Rheinmetall hat sich mit einem kleinen Plus in das Osterwochenende geschleppt. Dies allerdings war mit weniger als 0,5 % zu wenig, um den Eindruck vom Vortag, vom Donnerstag, zu verwischen. Die Aktie des deutschen Konzerns verlor gleich -7 %. Dieser Verlust jedoch war ohne vorhersehbare Impulse praktisch über Nacht gekommen – und führt nun zu Spekulationen.
Rheinmetall: Kommen Short-Investoren?
Rheinmetall gewinnt an den europäischen Börsen immer mehr Fahrt, nachdem die Düsseldorfer immer neue Aufträge für Panzer, für Munition etc. erhalten. Die Phantasie durch den Krieg in der Ukraine scheint derzeit unendlich zu sein. Die Aktie war am Donnerstag mit dem Einsturz um -7% ohne weitere Nachrichten dennoch eine negative Überraschung.
Wahrscheinlich, so jedenfalls lassen es Vermutungen als Spekulation zu, werden nun Short-Investoren gegen den Trend wetten. Ob dies bereits für solche massiven Schwankungen sorgen kann? Tatsächlich ist zumindest aus wirtschaftlicher Sicht das Unternehmen noch günstig bewertet. Das KGV liegt bei aktuell etwa 18. Für das kommende Jahr errechnet sich aus den bisherigen Gewinnschätzungen ein KGV von gut 13. Die Notierungen also sind nicht zu teuer – der Trend kann anhalten. Das Chartbild zeigt, was der Markt übergeordnet von Rheinmetall tatsächlich hält.
Die Kursentwicklung bleibt eindeutig. Der Titel hat über den Zeitraum von drei Monaten weiterhin ein Plus von gut 21 %. Seit Jahresanfang ging es um 39 % aufwärts. Das ist ein eindeutig positiver Trend.
Die Kursperformance der Rheinmetall-Aktie
Auch aus technischer Sicht gibt es trotz des Kursdesasters vom Donnerstag noch keine Korrektur. Der Titel ist derzeit mit einem Vorsprung von 14 % auf den GD100 klar im Hausse-Modus. Rheinmetall wird bis auf weiteres noch nicht als Short-Kandidat durchgehen können. Erst, wenn es mehrere verdächtige massive Kursrückgänge gibt, erhärtet sich der Verdacht.
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