Die Aktie von Rheinmetall eilt von Rekordhoch zu Rekordhoch. Am Freitag im Xetra-Handel war es mal wieder so weit: Bei genau 832,20 Euro hatten die Papiere des deutschen Rüstungskonzerns eine neue Bestmarke aufgestellt, fielen aber bis Handelsschluss wieder leicht zurück auf 817,00 Euro. Wobei zurückfallen dabei ein etwas befremdlicher Terminus ist, hatte die Rheinmetall-Aktie doch am Ende noch immer einen Aufschlag von knapp acht Prozent verzeichnet. Damit allerdings ist sie übers Ziel hinausgeschossen – zuminedst aus Analystensicht.
Rheinmetall-Aktie hat Prognosen übertroffen
Denn tatsächlich notiert die Aktie mittlerweile jenseits der meisten Kursziele, die die überwiegende Mehrheit der Analysten in den vergangenen Wochen aufgerufen hatte. Die Deutsche Bank etwa erhöhte Ende Januar zwar den fairen Wert für die Rheinmetall-Aktie, allerdings lediglich von 700 auf 780 Euro. Mit der jüngsten Genehmigung für Bestellungen der Bundeswehr habe Rheinmetall das Auftragsziel für 2024 mit einem Monat Verzögerung erreicht, schrieb Analyst Christoph Laskawi damals.
- Die schweizer Großbank UBS hatte das Kursziel für Rheinmetall kurz davor kräftig von 630 auf 805 Euro angehoben
- Doch selbst diese ambitionierte Vorgabe haben die Anteilscheine im Laufe des Freitagshandels erstmals überboten
US-Präsident Donald Trump fordere von den Nato-Ländern zwar ein Ziel für die Verteidigungsausgaben in Höhe von 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), der Markt nehme aber wohl 3 Prozent als Basisszenario an, schrieb Analyst Sven Weier. Dies sei aber „noch nicht vollständig eingepreist“.
JP Morgen verzichtete auf Zielvorgabe
Die US-Bank JPMorgan agierte in diesem Sinne schlau. Mit der Münchener Sicherheitskonferenz, die am Freitag startete, werde die Nachrichtenflut aus dem Rüstungssektor wohl noch zunehmen, schrieb Analyst David Perry in einer am Donnerstag vorliegenden Ausblick. Perry hat Rheinmetall in diesem Zusammenhang auf „Overweight“ belassen. Auf die Nennung eines Kursziels aber hat er verzichtet. Er hätte es möglicherweise ohnehin bald wieder nach oben korrigieren müssen.
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