Die Aktie von Rheinmetall war schon in den vergangenen Wochen gut unterwegs. Anfang November überschritten die Papiere des deutschen Rüstungskonzerns erstmals die 500 Euro, am 19. November fiel die 600er-Marke. Seitdem ging des mit der Rheinmetall-Aktie immer weiter nach oben, langsam aber stetig. Am Mittwoch war bei einem Kurs 653 Euro im Xetra-Handel dann erneut eine neue Bestmarke erreicht. Wenngleich sie diese Bewertung nicht bis Handelsschluss halten konnte, der erneute Schub hatte einen Grund: Eine amerikanische Großbank griff ganz nach oben ins Kursregal.
JP Morgan sieht Rheinmetall-Aktie bei 800 Euro
Es war die US-Bank JP Morgan, die das Kursziel für Rheinmetall von 680 auf 800 Euro angehoben und die Einstufung folglich auf „Overweight“ belassen hatte. Im Nachgang des jüngsten Kapitalmarkttags hob Analyst David Perry am Mittwoch seine Ergebnisschätzungen bis 2027 für das Düsseldorfer Unternehmen um bis zu 17 Prozent an, „nach einem genaueren Blick auf Europas am schnellsten wachsenden Rüstungskonzern“, wie es auf finanzen.net hieß. Damit blieb Perry nur unwesentlich unter der Prognose der DZ-Bank vom 21. November.
Sie hatte den fairen Wert für Rheinmetall nach dem Kapitalmarkttag von 657 auf jetzt 820 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Die neuen Mittelfristziele 2027 überzeugten mit höher als erwartend ausfallendem Wachstum und in Sachen Profitabilität, schrieb Analyst Holger Schmidt vor zwei Wochen. Auch andere erkennen bei der Aktie noch etwas Potenzial:
- Deutsche Bank: 700,00, Euro, +7,66%
- Hauck Aufhäuser: 750,00 Euro, +15,35%
- Warburg Research: 700,00 Euro, +7,66%
Kursziel der UBS ist schon überschritten
Etwas skeptischer hingegen zeigte sich die UBS: Die schweizer Großbank hatte das Kursziel für Rheinmetall Anfang vergangener Woche zwar angehoben, allerdings nur von 570 auf 630 Euro, die Einstufung auf „Neutral“ belassen. Das höhere Kursziel resultiere aus gestiegenen Schätzungen für das operative Ergebnis, hieß es. Die Papiere haben diese vergleichsweise vorsichtige Prognose mittlerweile bereits übertroffen.
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