Einmal mehr konnte Rheinmetall kürzlich über rasant steigende Umsätze und Auftragseingänge berichten. Noch dazu hat der Auftragsbestand sich auf schwindelerregende 52 Milliarden Euro gesteigert und bis Jahresende könnten es sogar 60 Milliarden Euro werden. Dort will der Rüstungskonzern aber noch lange nicht aufhören.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger stellt weitere Wachstumsmöglichkeiten in Aussicht, nicht zuletzt mit Blick auf die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus. Erwartet wird, dass europäische Partner der USA ihre Rüstungsausgaben deutlich in die Höhe schrauben müssen, um Trump bei Laune zu halten und einen Bruch der NATO nicht zu riskieren. Rheinmetall rechnet sich da schon mal steigende Militärbudgets und damit letztlich auch weitere Aufträge aus.
Rheinmetall auf dem Weg zum Global Player
Darüber hinaus will Rheinmetall auch in den USA selbst neue Erfolge erzielen. Aktuell beteiligt sich das Unternehmen an zwei Ausschreibungen für das US-Militär, was im Erfolgsfall weitere Milliarden in die Kassen spülen dürfte. Derweil wird unermüdlich daran gearbeitet, Kapazitäten auszubauen und so noch schneller liefern zu können.
Der Erfolgskurs macht sich bei allen wichtigen Eckdaten bemerkbar. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte Rheinmetall die Umsätze um 36 Prozent bis auf 6,3 Milliarden Euro und das operative Ergebnis um 72 Prozent bis auf 705 Milliarden Euro steigern. Die Anleger reagierten darauf hocherfreut.
Im Höhenflug
Rheinmetall Aktie Chart
Mit den guten Zahlen im Rücken konnte die Rheinmetall-Aktie am Donnerstag den Widerstand bei der 500-Euro-Linie endlich hinter sich lassen und nochmal eine gute Schippe drauflegen. Nach leichten Gewinnmitnahmen heute Morgen standen zum Vormittag 539,60 Euro auf dem Ticker. Der Weg zu einem Angriff auf das Allzeit-Hoch oberhalb von 570 Euro ist nun grundsätzlich frei und die fundamentalen Aussichten sollten den Bullen allemal Selbstvertrauen verleihen.
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