Rheinmetall meldet Erfolg im Luftfahrt-Geschäft. Demnach hat die kanadische Niederlassung des Konzerns vor wenigen Tagen gemeinsam mit der Fluggesellschaft Air Canada die Betriebstests rund um die eMSU abgeschlossen.
Rheinmetall eMSU: Das steckt dahinter
Bei der Rheinmetall eMSU handelt es sich nach Konzernangaben um die erste vollelektrische Luftstarteinheit. Diese liefert Druckluft für Flugzeugtriebwerke mit einem elektrisch betriebenen Turbinen-Luftkompressor und einem eingebauten Lithium-Ionen-Batteriesystem.
Dadurch kann sie eigenständig arbeiten und benötigt keine externe Stromquelle, wie zum Beispiel eine feste Stromversorgung am Gate oder eine separate Bodeneinheit. Mit einem Luftstrom von 250 ppm bei 56 psia ist die eMSU dafür ausgelegt, die Triebwerke von Regionaljets, Schmalrumpfflugzeugen und sogar Großraumflugzeugen zu starten. Sie kann auch für Wartungsarbeiten an den Triebwerken verwendet werden.
Rheinmetall sieht Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit
Während den Tests wurde beispielsweise erprobt, ob das Haupttriebwerk eines Airbus A220 (Pratt & Whitney PW1524G) mit der Rheinmetall eMSU gestartet werden kann. Der Erfolg der Testphase markiere einen wichtigen Schritt der Entwicklung des Produkts und stelle einen bedeutenden Sprung nach vorne im Luftstartbetrieb dar, so Rheinmetall. „Nach der Kommerzialisierung wird die Rheinmetall eMSU dazu beitragen, Fluggesellschaften und GSE-Dienstleister dabei zu unterstützen, ihre Nachhaltigkeits- und Netto-Null-Treibhausgasemissionsziele zu erreichen.“
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