Wann immer in der Ukraine auch nur entfernt eine Aussicht auf ein Schweigen der Waffen besteht, reagiert die Rheinmetall-Aktie recht zuverlässig mit Kursverlusten. Am heutigen Mittwoch allerdings lassen die Anleger sich von der Absicht der Ukraine, einem 30-tägigen Waffenstillstand zuzustimmen, nicht beirren.
Nicht nur fehlt bisher die Zustimmung Russlands. Darüber hinaus legte der Konzern Zahlen vor, welche die ohnehin hohen Erwartungen noch einmal deutlich übertreffen konnten. Im vergangenen Jahr legten die Umsätze um 36 Prozent auf nun 9,8 Milliarden Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte gar um 50 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro.
Kein Ende in Sicht
Rheinmetall-Chef Armin Papperger sieht keinerlei Anzeichen dafür, dass der Wachstumstrend in absehbarer Zeit abflachen könnte. In Europa habe eine Epoche der Aufrüstung begonnen, was für Rheinmetall große Herausforderungen, aber eben auch enorme Wachstumschancen mit sich bringe. Lohnen soll sich das auch für die Aktionäre. Die Dividende soll von zuvor 5,70 Euro je Aktie auf nun 8,10 Euro je Anteilsschein klettern.
Rheinmetall Aktie Chart
Die Rheinmetall-Aktie reagierte auf die Ergebnisse mit massiven Kursgewinnen und bei 1.261 Euro konnte heute im frühen Handel ein neuer Rekord markiert werden. Nicht nur bestätigten die Ergebnisse die Wachstumsfantasien der Marktakteure. Allem Anschein nach wächst Rheinmetall sogar noch schneller, als es viele Beobachter erwartet hatten.
Rheinmetall gibt weiter Gas
Für das laufende Jahr stellt Rheinmetall ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent in Aussicht und beim militärischen Geschäft wird ein Plus von bis zu 40 Prozent anvisiert. Das wäre an sich schon recht beeindruckend. Mit Blick auf das bereits enorm hohe Niveau, von dem aus der Vergleich gezogen wird, ist die Entwicklung aber nochmal eine ganze Ecke erfreulicher. Die Aktie ist dennoch sportlich bewertet und trotz der hervorragenden Aussichten braucht es für einen Neueinstieg jetzt eine gute Portion Mut.
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