„Rheinmetall: Fels in der Brandung“ – so titelte noch am Freitagvormittag das Anlegermagazin Der Aktionär. Und in der Tat schienen sich die Papiere des Rüstungskonzerns gegen das durch US-Präsident Donald Trump ausgelöste, weltweite Börsenbeben behaupten zu können. Den Donnerstag beendete die Rhein-Metall-Aktie bei 1.338 Euro gegen den Trend sogar leicht im Plus, am Freitag schob sie sich am Vormittag dann tatsächlich noch weiter nach oben bis auf 1.398 Euro und führte zu diesem Zeitpunkt den DAX an. Doch dann war es mit der Zuversicht urplötzlich vorbei.
Rheinmetall-Aktie zweistellig im Minus
Die Aktie von Rheinmetall verlor und verlor, fand keinen Halt mehr. War zum Ende des Xetra-Handels gegen 17.30 Uhr ein Verlust von lediglich 5,69 Prozent auf 1.276 Euro aufgelaufen, ging es am Handelsplatz Frankfurt im Anschluss weiter bergab. Letztlich verabschiedete sich die Aktie bei nur noch 1.180 Euro ins Wochenende.
- Dies entsprach einem Minus zum Vortagsschlusskurs von 11,81 Prozent
- Damit bildete die Rheinmetall-Aktie am Ende gar das Schlusslicht im DAX
Einziger Trost vielleicht: Anderen Branchentiteln, außerhalb des Leitindex, erging es noch schlimmer. Die Aktien von Renk etwa büßten bis Handelsschluss in Frankfurt 13,18 Prozent auf 39,27 Euro ein. Hensoldt hatte einen Abschlag von 13,59 Prozent auf 54,04 Euro zu beklagen.
Rheinmetall all für ihn ein „Top Pick“
Dass es nach Monaten mit Rekordzugewinnen in der Rüstungsbranche wohl nicht so weitergeht, hatte die Investmentbank Exane BNP Paribas erst am Donnerstag angemerkt. Analyst Sebastian Growe stufte Renk laut Medienberichten auf „Neutral“ ab, Hensoldt gar auf „Underperform“. Es sei nun erforderlich, „in der Branche besser zu selektieren“, befand er – und hob Rheinmetall dabei positiv hervor. Growe bezeichnet die Aktie als seinen „Top Pick“, das Kursziel für die Aktie sieht er bei 1500 Euro. Von diesem allerdings haben sich die Papiere erst einmal ein gutes Stück entfernt.
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