Die europäische Aufrüstung nimmt langsam Formen an. Die kommende Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD hat sich auf ein gigantisches „Sondervermögen“ geeinigt. Dieses soll für die Aufrüstung und die Instandsetzung der maroden Infrastruktur eingesetzt werden. Bedeutsam ist dabei, dass Ausgaben für Rüstung, die 1% des Bruttoinlandsproduktes überschreiten, von der Schuldenbremse ausgenommen werden. Dies ermöglicht der kommenden Bundesregierung, im Bereich Rüstung unbegrenzt Schulden zu machen, soweit es erforderlich ist.
Ideale Rahmenbedingungen für die Rüstungsindustrie
Die aktuellen Bedingungen könnten für Rüstungsunternehmen nicht besser sein. Die Auftragsbücher werden über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gefüllt sein. Nach Einschätzung der Deutschen Bank wird allein Rheinmetall rund 30% der Aufträge aus dem Sondervermögen erhalten. Diese langfristige Planungssicherheit stellt eine außergewöhnliche Geschäftsgrundlage dar und sorgt für stabile Wachstumsaussichten in der Branche.
Deutliche Steigerung der Verteidigungsausgaben zu erwarten
Bislang erreicht Deutschland die NATO-Vorgabe von 2% des BIP für Verteidigung nur durch Anrechnung des „alten“ Sondervermögens von 100 Milliarden Euro. Doch selbst diese 2% reichen nicht aus, um die Versäumnisse der Vergangenheit auszugleichen. Jahrzehntelang hatte man sich auf der Annahme ausgeruht, dass Russland keine militärische Gefahr darstelle. Erschwerend kommt hinzu, dass die USA unter einer möglichen erneuten Präsidentschaft von Trump eher die Nähe zu Putin als zu Europa suchen könnten.
Ukraine-Konflikt als zusätzlicher Treiber
Die Aussetzung der US-Militärhilfe für die Ukraine muss im besten Fall von Europa ausgeglichen werden. Dies bedeutet zusätzliche Produktionsanforderungen für die europäischen Rüstungsunternehmen. Die Branche muss nicht nur die Lücken in der eigenen Verteidigung schließen, sondern auch Unterstützung für Partner bereitstellen.
Langfristiges Wachstumspotenzial für Rheinmetall
Rüstung entwickelt sich zu einer boomenden Branche mit langfristigen Perspektiven. Unternehmen wie Rheinmetall werden davon erheblich profitieren. Die Aktie erreichte kürzlich mit 1.205,00 Euro ein neues Allzeithoch, was auch aus charttechnischer Sicht bedeutsam ist. Solche Höchststände haben eine besondere Bedeutung: Es gibt keine Investoren mehr, die noch im Minus sein könnten, was den Verkaufsdruck deutlich reduziert. Der Trend verstärkt sich dadurch oft selbst. Zudem liegt der Kurs nun rund 100% über der 200-Tage-Linie, was als ausgesprochen starkes technisches Signal gilt und als zusätzlicher Impuls für weitere Kurssteigerungen wirken kann.
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