Während die erwartete Reaktion Israels auf den jüngsten Raketenangriff aus dem Iran in den letzten Tagen noch ausblieb, wurde munter darüber spekuliert, dass die Ukraine sich für Verhandlungen um einen Waffenstillstand erwärmen könnte. Unter dem Strich machte sich damit eine minimal friedlichere Stimmung breit, was sich prompt auf die Aktie von Rheinmetall auswirkte.
Jene gab in der letzten Woche wieder spürbar nach und fiel dadurch unter die Marke von 500 Euro. Unbedingt nachvollziehbar ist das nicht, da ein Schweigen der Waffen auch für den Rüstungskonzern letztlich eine gute Nachricht wäre. Denn weder würde es etwas am Bedarf der Ukraine noch an der Aufrüstung in Europa und anderswo ändern.
Rheinmetall: Das sieht gut aus
Im Handel am Montag scheinen die Anleger sich wieder mehr auf langfristige Aussichten konzentriere zu können und der Kurs der Rheinmetall-Aktie legte im frühen Handel um rund 1,8 Prozent bis auf 481,80 Euro zu. Damit gelingt den Bullen auch aus charttechnischer Sicht ein kleiner Erfolg.
Rheinmetall Aktie Chart
Zwar ist das Unterschreiten der 500-Euro-Marke schon allein aus psychologischer Sicht ein gewisser Rückschlag. Doch gab es dies in den letzten Wochen und Monaten schon häufiger zu sehen. Bislang gelang den Käufern stets oberhalb von 470 Euro eine Gegenbewegung, und dieses Szenario scheint sich nun zu wiederholen.
Hoffen auf Frieden
Von kurzfristigen Verwerfungen an den Märkten müssen sich Anleger nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Auftragsbücher von Rheinmetall sind prallgefüllt und sie werden es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin bleiben. Auch mit Rheinmetall-Aktien im Depot darf auf einen möglichst schnellen und gerechten Frieden in der Ukraine gehofft werden, welcher sich sogar als zuträglich erweisen könnte. Immerhin würden dann Rheinmetall-Standorte in der Ukraine nicht länger im Fadenkreuz russischer Raketen stehen. Das einzige Szenario, welches an der Börse und anderswo viele Verlierer kennt, wäre ein Diktatfrieden nach russischen Vorstellungen und eine faktische Unterwerfung und Entmilitarisierung der Ukraine. Dafür gibt es aktuell aber keine Anzeichen.
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