*Gastbeitrag*
Rheinmetall hat am Mittwoch in den ersten Morgenstunden einen minimalen Verlust von -0,2 % hinnehmen müssen. Der Titel ist unverändert dennoch erstklassig aufgestellt. Aus Österreich kam nun ein starker Rahmenvertrag, der dem Unternehmen helfen kann, noch mehr zu verdienen als ohnehin schon.
Der neue Auftrag aus Österreich – ein weiterer Brückenpfeiler
Konkret konnte Rheinmetall sich die Zusage sichern, an das österreichische Bundesheer liefern zu dürfen. Es geht um ein Auftragsvolumen über immerhin bis zu 525 Millionen Euro, so die Botschaft. Der Vertrag soll über sieben Jahre laufen. Es werden bis zu 1.375 Fahrzeuge geliefert. Interessant über die reinen Zahlen hinaus ist der Umstand, dass Rheinmetall in Österreich offenbar gute Aussichten hat, dort wie in Deutschland letztlich mehr liefern zu können, da die Aufrüstung in zahlreichen westlichen Ländern noch immer vorangeht.
Rheinmetall allerdings ist am 10. Mai auch ohne Dividende gehandelt worden, nachdem diese in Folge der Hauptversammlung vom 9. Mai ausgezahlt wurde. Unter dem Strich wird das Chartbild für den Mittwoch damit um den Betrag von 4,30 Euro – der Dividende – nach unten verzerrt. Das Bild ist erstklassig.
Die Kurse sind ohnehin in den vergangenen Monaten massiv aufwärts gelaufen. Seit Jahresanfang konnte die Aktie an den Märkten gleich 41 % zulegen.
Die Kursperformance der Rheinmetall-Aktie
Dies ist eine statistische Sichtweise, die bestätigt, wie stark der Trend für und von Rheinmetall aktuell ist. Formal ist die Aktie ohnehin in einem starken Aufwärtsmarsch. Der Titel hat alle technischen und charttechnischen Indikatoren weit abgehängt, die den Trend bestimmen. Vielmehr sind auch die Kursziele der Banken – die besonders optimistisch sind – aus dieser Sicht nicht aus der Luft gegriffen. Rekordschätzungen gehen von Kursen in Höhe von mehr als 300 Euro aus. Dies ist aus Sicht der Trend-Analysten kein enorm weiter Schritt, sondern eher die Folge dessen, was an den Märkten in den vergangenen Monaten passierte.
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