Die Rheinmetall-Aktie kämpft derzeit vergeblich mit der Kursmarke von 500 Euro. In den letzten Tagen gelang es dem DAX-Titel nicht mehr über das psychologisch wichtige Kursniveau zu springen. Trauen Anleger dem deutschen Rüstungskonzern keine weiteren Kurssteigerungen mehr zu?
Gute Nachrichten aus der zweiten Sparte
Derzeit scheint das der Fall zu sein. Selbst die Meldung neuer Aufträge verpufft an der Börse mehr oder weniger wirkungslos.
Angesichts der Tatsache, dass in den letzten beiden Jahren fast ausschließlich das Rüstungsgeschäft von Rheinmetall im Rampenlicht stand, haben viele Anleger vergessen, dass der Düsseldorfer Konzern auch eine Automobilsparte hat. Diese konnte zum Wochenschluss einen großen neuen Auftrag verkünden.
Rheinmetall wurde von einem nicht genannten Autohersteller mit der Lieferung von Kühlmittelpumpen beauftragt. Das Auftragsvolumen liegt angabegemäß im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich. Die Produktion des Bauteils wurde bereits begonnen und soll bis 2030 laufen. Ergänzt wird der Auftrag durch einen Servicevertrag bis 2045.
Berlin muss mehr Geld ausgeben
Gleichzeitig übt Rheinmetall-Chef Papperger Druck auf die deutsche Politik aus. Er meint, dass Berlin dauerhaft das Zwei-Prozent-Ziel der NATO bei den Verteidigungsausgaben einhalten müsse. Dafür fehlen laut Papperger derzeit jedoch rund 30 bis 35 Milliarden Euro in der Kasse. Diese Finanzierungslücke müsse geschlossen werden, so der Rheinmetall-Chef.
Die politischen Chancen stehen gut, dass sich Deutschland endlich langfristig zum NATO-Budgetziel bekennt. Das dürfte für Rheinmetall weitere Milliardenaufträge in den kommenden Jahren bedeuten. Anleger tun gut daran, die Rheinmetall-Aktie bei weiteren Kursrückschlägen nachzukaufen.
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