Mit ihrem jüngsten Anlauf auf das Allzeit-Hoch scheinen die Bullen bei Rheinmetall zu scheitern. Die Woche nach Ostern begann für die Aktie mit Verlusten von 3,1 Prozent, was den Kurs bis zum Mittag auf 1.418 Euro zurückwarf. Das ist noch kein Grund, um sich Sorgen zu machen, aber zumindest eine kleine Enttäuschung.
Zurückführen lassen sich die doch recht deutlichen Verluste wohl vornehmlich auf Gewinnmitnahmen in einem schwachen Marktumfeld. Darüber hinaus sorgt JP Morgan für Aufsehen mit einem Bericht über die Ausweitung von Artilleriemunition des britischen Herstellers BAE. In den kommenden beiden Jahren soll die Produktion hier massiv aufgestockt werden, heißt es.
Rheinmetall: Da kann ja jeder kommen
Das ist an sich noch keine ernsthafte Bedrohung für Rheinmetall. Die Analysten verweisen aber darauf, dass die Einstiegshürde bei Artilleriemunition nicht allzu hoch sei. Impliziert wird damit, dass Rheinmetall es in Zukunft noch mit weiteren ernsthaften Konkurrenten zu tun bekommen könne, wenngleich bis zum Ende des Jahrzehnts die eigene Dominanz wohl behauptet werden könne.
Rheinmetall Aktie Chart
Artilleriemunition ist für Rheinmetall aktuell eines der wichtigsten Geschäftsfelder. Dringend benötigt wird diese in der Ukraine bei der Verteidigung gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands. Doch auch europäische Streitkräfte wollen in den nächsten Jahren aufstocken und angesichts der schwindenden US-Unterstützung besser aufgestellt sein.
Die Konkurrenz schläft nicht
Für den Moment bleiben die Auftragsbücher von Rheinmetall prall gefüllt und daran wird sich so schnell wohl kaum etwas ändern. Es kann aber nicht schaden, etwas weiter in die Zukunft zu blicken und sich gedanklich mit möglichen Widerständen auseinanderzusetzen. Zeit zum Ausruhen bleibt Rheinmetall trotz der rosigen Aussichten nicht, denn jede Schwäche wird die Konkurrenz mit Sicherheit auszunutzen wissen.
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