Vor knapp einer Woche sorgte Rheinmetall in der Bundesliga für viel Aufsehen. Die Fans von Borussia Dortmund stören sich am Sponsoring des Konzerns, welches vor allem für seine Rüstungsgeschäfte bekannt ist. Tatsächlich werden aber noch viele weitere Bereiche bedient. Unter anderem ist Rheinmetall recht erfolgreich als Zulieferer für die Automobilindustrie.
Aus jener konnte nun ein weiterer Auftrag verbucht werden, der für die Zeit von 2026 bis 2031 die Lieferung von sogenannten AGR-Ventilen vorsieht. Solche kommen bei Verbrennern zum Einsatz, um Schadstoffe zu reduzieren. Das Volumen des Ganzen soll bei einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag liegen.
Rheinmetall auf Erfolgskurs
Wer genau hinter dem Auftrag steckt, das wollte Rheinmetall nicht mitteilen. Es hieß lediglich, dass es sich um einen „renommierten Autohersteller“ handele, was freilich ein dehnbarer Begriff ist. Den Anteilseignern dürfte es aber gleich sein. Ohnehin spielen die Tätigkeiten in diesem Segment bei der Rheinmetall-Aktie nur eine untergeordnete Rolle.
Rheinmetall Aktie Chart
Folgerichtig fielen die Reaktionen sehr überschaubar aus. Die Rheinmetall-Aktie hat sich seit einiger Zeit knapp oberhalb von 540 Euro festgebissen. Am Donnerstag ging der Titel mit 542,20 Euro aus dem Handel. Unter Beweis stellt das Unternehmen aber, dass es in so ziemlich allen Bereichen erfolgreich ist.
Eine sichere Bank?
Die fundamental starke Ausgangslage ist ein gewichtiges Argument für die Rheinmetall-Aktie. Selbst mit viel Fantasie ist für die kommenden Jahre kaum etwas anderes als ein anhaltender Wachstumstrend zu erkennen. Die Aktie dürfte diesem Beispiel sehr wahrscheinlich folgen. Allerdings dürften einige Erfolge im derzeit hohen Kurs auch bereits eingepreist sein und wenn sehr hohe Erwartungen nicht erfüllt werden können, kann ein Aktienkurs auch schon mal mitten in einer Erfolgswelle Rückschläge verzeichnen. Das beste Beispiel dafür lieferte kürzlich Nvidia. Eine sichere Bank ist die Rheinmetall-Aktie daher noch lange nicht.
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