Rheinmetall schließt sich mit dem finnischen Rüstungsunternehmen Patria zusammen: Demnach unterstützen die Partner gemeinsam das ungarische Zrinyi-Programm. Dieses zielt darauf ab, die Streitkräfte Ungarns zu modernisieren. Hierfür hat das Land unter anderem mehr als 200 Lynx-Schützenpanzer von Rheinmetall in diversen Variationen bestellt.
Rheinmetall: Patria stellt Mörsertürme für Lynx-Panzer zur Verfügung
Patria will nun seine NEMO-Mörser für einige der Panzer bereitstellen. Laut Medienberichten soll es sich zunächst um 24 Exemplare handeln, die auf den Lynx-Fahrzeugen angebracht werden sollen. 2024 hatte es demnach erste erfolgreiche Probeintegrationen gegeben.
Bei NEMO handelt es sich um ein halbautomatisches 120-mm-Mörsersystem, das sowohl direktes als auch indirektes Feuer abgeben kann – sogar während der Fahrt. Der Turm ist rundum schwenkbar und ermöglicht eine Höhenverstellung des Mörserrohrs von -3° bis +85°. Dadurch kann das System sowohl für Steilfeuer als auch für Nahverteidigung eingesetzt werden.
Das Waffensystem kann pro Minute bis zu 10 Schuss abfeuern und lässt sich auf verschiedenen Plattformen anbringen – neben dem Lynx-Panzer zum Beispiel auch auf Schiffen.
Rheinmetall: Großauftrag aus Ungarn
Zur Einordnung: 2020 hatte das ungarische Verteidigungsministerium den deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall damit beauftragt, mehr als 200 Lynx-Panzer zu liefern. Der Auftragswert beläuft sich auf mehrere Milliarden Euro. Die Fahrzeuge sollen als Schützenpanzer, Gefechtsstandfahrzeug, Spähpanzer, Feuerleitung, Sanitätsfahrzeug, Fahrschulfahrzeug und nicht zuletzt auch als Mörserträger dienen. Produziert werden die Vehikel auch am Rheinmetall-Standort Zalaegerszeg in Ungarn.
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