Nach monatelanger Rally sind Rüstungsaktien, darunter tatsächlich auch Rheinmetall-Aktie, zuletzt unter Verkaufsdruck geraten. Der DAX-Wert verlor in den vergangenen 5 Tagen rund 6 Prozent und markierte damit den stärksten Rückschlag seit November. Hintergrund sind schleppende Verhandlungen über weitere Waffenlieferungen in die Ukraine: Gespräche zwischen den EU-Staaten und der ukrainischen Führung gestalten sich zäh, die nächste Staatenkonferenz wurde ohne Beschlüsse vertagt. Parallel dazu wirken die Friedensgespräche im Russland-Ukraine-Konflikt derzeit negativ.
Rheinmetall Aktie Chart
Doch es gibt auch positive Anzeichen. Parallel berichtet das Handelsblatt, die Bundeswehr suche verstärkt Unterstützung „bei großen Unternehmen“ für logistische und technische Aufgaben – ein Signal, dass staatliche Rüstungsausgaben neu justiert werden könnten.
Geschäftsentwicklung trotz Marktunsicherheit!
Trotz des aktuellen Gegenwinds bleibt Rheinmetall operativ relativ stabil. Erste Schätzungen für das erste Quartal zeigen an, dass die Analysten im Schnitt mit einem Umsatzwachstum von 22 Prozent im Jahresvergleich rechnen. Dabei wird erwartet, dass sich der Gewinn pro Aktie verdoppelt. Besonders das Marine- und Luftfahrtgeschäft sowie zivile Sicherheitslösungen, beispielsweise Kampfmittelräumung, stehen derzeit im Fokus. Aktuell werden gezielt Kapazitäten ausgebaut: Eine neue Fertigungsstraße für Artilleriegeschosse erwartet im Sommer ihre Inbetriebnahme, um Lieferengpässe zu vermeiden.
Ausblick: Chancen im Verteidigungsmarkt!
Langfristig profitiert Rheinmetall von soliden Staatsaufträgen und der globalen Modernisierung von Armeen. Analysten der Berenberg Bank sehen trotz kurzfristiger Kursrückgänge weiteres Gewinn-Potenzial, vor allem wenn die Ukraine-Hilfe wieder planbarer wird und neue Exportgenehmigungen der Bundesregierung folgen. Zudem fließt verstärkt Kapital in europäische Rüstungswerte, da Investoren geopolitische Risiken neu bewerten und defensive Titel bevorzugen. Anleger sollten die kommende Woche nutzen, um sich für die Quartalszahlen am 8. Mai zu positionieren.
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