Mit einem Kursverlust von über zwei Prozent gehörte die Rheinmetall-Aktie am Montag zu den schwächsten Werten im DAX. Schon erstaunlich angesichts der deutlichen Anhebung des Kursziels durch eine Bank. Wie passt das zusammen?
Analysten drücken nicht auf die Stimmung
Zum Wochenauftakt erhöhte die Berenberg Bank ihr Kursziel für die Rheinmetall-Aktie von 590 auf 655 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau sieht die Bank damit ein Aufwärtspotenzial von fast 25 Prozent. Grund für die Anhebung des Kursziels ist die Einschätzung, dass die mittelfristigen Wachstumsziele realistisch erscheinen und die Gewinnschätzung folglich erhöht wurde.
Die Experten der Berenberg Bank sind mit ihrer bullischen Meinung nicht alleine. Von 20 Analysten, die die Rheinmetall-Aktie derzeit beobachten, empfehlen ganze 17 die Aktie zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei ca. 620 Euro.
Warum also der Kursrückgang zum Wochenauftakt? Einzig plausibler Grund sind die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen vom Wochenende.
Mit der AfD und dem BSW sind zwei erklärte Rüstungs- und Kriegsgegner die großen Gewinner der Wahlen. Beide Parteien wollen keine weitere Unterstützung der Ukraine mit Waffen.
Keine positiven Wahlergebnisse
Für einen Rüstungskonzern mit großen Ambitionen wie Rheinmetall sind diese Wahlergebnisse alles andere als förderlich. Zwar dürfte sich der bundespolitische Einfluss von AfD und BSW weiterhin in Grenzen halten.
Trotzdem sollte man die Auswirkungen der Landtagswahlen in Ostdeutschland nicht unterschätzen. Sie könnten sich früher oder später negativ auf die Geschäfte von Rheinmetall niederschlagen.
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