Mit einem Minus von fast drei Prozent war die Rheinmetall-Aktie am Montag der schwächste Wert im DAX. Was drückte auf den Kurs des deutschen Rüstungskonzerns, nachdem er am Freitag auf ein neues Allzeithoch gestiegen war?
Christian Lindner trübt die Stimmung
Schuld am unerwarteten Kursrückgang zum Wochenbeginn war ein Brief den Finanzminister Linder am Wochenende an das Außen- und das Verteidigungsministerium schickte. Der Inhalt des Briefes: Neben den bereits genehmigten Hilfen für die Ukraine können derzeit keine zusätzlichen Gelder für die Unterstützung des osteuropäischen Landes freigegeben werden.
Hintergrund dafür ist die angespannte Haushaltslage. Eine endgültige Entscheidung ist damit aber noch nicht gefällt. Es gilt als wahrscheinlich, dass sich sowohl Bundeskanzler Scholz als auch Deutschlands NATO-Partner noch in dieser Angelegenheit einmischen werden.
Banken heben ihre Kursziele an
Derweilen haben zwei deutsche Banken ihre Kursziele für die Rheinmetall-Aktie nach oben geschraubt. Die DZ Bank hob ihren Zielwert für den DAX-Titel von 558 auf 645 Euro an. Hauck Aufhäuser Investment Banking ist mit einem Kursziel von 680 Euro noch optimistischer gestimmt.
Beide Banken sehen Rheinmetall durch den jüngsten Zukauf in den USA noch besser aufgestellt. Zudem werde der deutsche Konzern laut Einschätzung von Hauck Aufhäuser ein immer interessanterer Partner für strategische Kooperationen mit großen Rüstungskonzernen.
Die Kurskorrektur vom Montag dürfte wahrscheinlich nur ein kurzes Intermezzo sein. Die Chancen, dass die Rheinmetall-Aktie ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzt, stehen sehr gut.
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