Ganz langsam schiebt sich die Aktie von Rheinmetall wieder in Richtung Rekordstand. Auf bis zu 1.483 Euro waren die Papiere des Rüstungskonzerns am Mittwoch der vorigen Woche im Xetra-Handel gestiegen, waren aber bereits am Folgetag deutlich bis auf 1.206 Euro zurückgefallen. Am Montag zum Handelsschluss notierte die Rheinmetall-Aktie bereits wieder bei 1.319,50 Euro. Zu einem echten Sprung aber reichte es zum Wochenstart nicht. Dabei könnte sich ein Schachzug des Düsseldorfer Unternehmens aus dem Herbst 2024 bald weiter auszahlen.
Joint Venture mit Interesse an Iveco-Verteidigungssparte
Denn Mitte Oktober hatte Rheinmetall mit dem italienischen Leonardo-Konzern das Joint Venture Leonardo Rheinmetall Military Vehicles (LRMV) gegründet, „das einen neuen europäischen Nukleus für die Entwicklung und Produktion militärischer Gefechtsfahrzeuge in Europa bilden soll“, wie es hieß. Hauptziel sei die industrielle Entwicklung und Vermarktung des neuen italienischen Kampfpanzers (MBT). Doch nun kommt eventuell ein weiteres Ziel in den Blick.
Denn Iveco, italienischer Hersteller von Nutz- und Militärfahrzeugen, plane, seine Verteidigungssparte zu verkaufen, um von der steigenden militärischen Nachfrage zu profitieren, melden Medien übereinstimmend. „Bei einem Verkauf der Rüstungssparte von Iveco könnte das Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und Leonardo laut Insidern zum Zuge kommen“, heißt es bei finanzen.net. Interne Quellen haben gegenüber Bloomberg demnach angegeben, dass Leonardo und Iveco seit 2024 Gespräche führen, bisher aber keine Einigung erzielen konnten.
- Einige andere Interessenten seien wegen der hohe Bewertungserwartungen abgesprungen
- Demnach strebt Iveco bei einem Verkauf der Rüstungssparte einen Erlös von 1,5 Milliarden Euro an
Rheinmetall-Chef kündigte im Herbst Großes an
Ob das Leonardo-Rheinmetall-Joint-Venture bei Iveco Defence Vehicles letztlich zum Zuge kommt, ist offen. Passend wäre der Deal: „Mit Leonardo und Rheinmetall schließen sich zwei führende europäische Anbieter von Verteidigungstechnologie zusammen, um anspruchsvolle Projekte zu realisieren“, betone Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, im Herbst.
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