Seit der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) befand sich die Aktie von Rheinmetall in einem Höhenflug. Angesichts der Haltung der USA war klargeworden, dass Europa mehr Verantwortung für die eigene Verteidigung übernehmen muss. Die Analysten erhöhten für den Düsseldorfer Rüstungskonzern hektisch ihre Kursziele, die Anleger trieben die Aktie von Rekordhoch zu Rekordhoch. Doch bei 968 Euro am Dienstag war vorerst Schluss, bis zum Abend fiel die Rheinmetall-Aktie wieder auf 929 Euro zurück. Am Mittwoch nahm sie dann einen erneuten Anlauf – und ist letztlich bei 961,20 an einer neuen Bestbewertung knapp gescheitert.
Rheinmetall-Aktie mit 35 Prozent im Wochenplus
- Zum Handelsschluss auf Xetra stand ein für Rheinmetall-Verhältnisse letztlich bescheidener Aufschlag von 0,43 Prozent
- Mit einem Kurs von 932,80 Euro allerdings beläuft sich das Plus aus den vergangenen fünf Tagen noch immer auf rund 35 Prozent
Damit haben die Papiere die erhöhte Prognose einiger Analysten dennoch bereits überschritten. Etwa die der UBS. Die schweizer Großbank hatte erst an diesem Montag ihre langfristigen operativen Ergebnisschätzungen für die Rüstungssparte um 33 Prozent erhöht. Zugleich hob die Bank das Kursziel für die Rheinmetall-Aktie von zuvor 805 auf 924 Euro an. Dieses haben die Anteilscheine bereits hinter sich gelassen. Das neue Kursziel der DZ Bank in Höhe von 1080 Euro vom selben Tag lässt immerhin noch etwas Spielraum.
HSBC bestätigt Kursziel von 1000 Euro
Das gilt ebenso für eine Einschätzung vom Mittwoch: Die Analysten von HSBC hatten laut investing.com ihre Kaufempfehlung für die Rheinmetall-Aktie mit einem Kursziel von 1.000,00 Euro bekräftigt. Die Experten betonen demnach „das Potenzial der Aktie, von erhöhten Verteidigungsausgaben innerhalb der Europäischen Union zu profitieren“. Laut InvestingPro-Daten wird Rheinmetall derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 71,7 gehandelt, was hohe Wachstumserwartungen widerspiegle. Das kann man angesichts der neuen Weltlage wohl so stehen lassen.
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