Weiterer Auftrag für Rheinmetall: Wie der Rüstungskonzern kürzlich bekannt gab, habe die Bundeswehr weitere 30.000 Sprechsätze mit Gehörschutzfunktion bestellt. Über jene SMG-Headsets können Soldaten und Offiziere in sehr lauten Umgebungen – etwa inmitten eines Gefechts – miteinander kommunizieren.
Rheinmetall und SMGs: Rahmenvertrag umfasst bis zu 400 Mio. Euro
Die Lieferung soll ab Mitte des kommenden Jahres anlaufen und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Laut Rheinmetall liegt der Auftragswert bei etwa 55 Millionen Euro netto. Die Bundeswehr hatte bereits im April eine erste Lieferung von 30.000 SMGs ausgelöst. Finanziert werden die Bestellungen aus dem von der Politik etablierten Sondervermögen.
Insgesamt umfasst der entsprechende Rahmenvertrag die Lieferung von bis zu 191.000 SMGs. Dieser soll sieben Jahre lang laufen und auf einen Gesamtwert von bis zu 400 Millionen Euro netto kommen.
Rheinmetall: Auch 3M ist mit an Bord
Im SMG ist ein moderner Kapselgehörschutz integriert, der schädlichen Impulslärm dämpft und leise Geräusche verstärken kann. Zudem umfasst das System ein Mikron, das sich an verschiedene Geräte anschließen lässt, sodass Sprechfunkverkehr möglich ist. Weiterhin lässt sich das System an Gefechtshelmen von Rheinmetall und anderen Helmtypen der Bundeswehr direkt anbringen. Partner bei der Produktion der Geräte sind der US-Konzern 3M und die CeoTronics AG.
„Mit dem jetzt erfolgten zweiten Abruf unterstreicht Rheinmetall seine führende Rolle im Bereich der Soldatenausrüstung. So liefert das Technologieunternehmen beispielsweise als Generalunternehmer das Soldatensystem Infanterist der Zukunft – Erweitertes System an die Bundeswehr. International vermarktet Rheinmetall verschiedene Konfigurationen seines Soldatensystems Gladius“, betonte der Rüstungskonzern.
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