Liebe Leserinnen und Leser,
auch in der abgelaufenen Woche hat die Aktie von Rheinmetall sich wieder nach oben geschoben. Am Ende stand ein Plus von gut 4,2 % auf den Kurstafeln. Die Notierungen sind im laufenden Jahr seit dem 1. Januar schon wieder um üer 21,5 % geklettert. Das ist insofern erstaunlich, als die Aktie über lange Zeit als langweilig galt.
Nun sind die Notierungen auf 747 Euro gelandet – dies ist der höchste Kurs für die Düsseldorfer überhaupt in ihrer Geschichte. Der Marktwert ist auf satte gut 32 Mrd. Euro gesprungen. Die Kurse sind damit in einem sehr deutlichen Aufwärtstrend.
Die Chancen auf eine weitere Rallye sind gut, auch wenn die Analysten im Moment gar nicht damit hinterherkommen, die jeweiligen Kursziele noch einmal nach oben zu schrauben.
Die Aktie ist auf Rekordfahrt
Die Analysten sind dennoch guten Mutes, auch wenn der Konsens lt. der Zusammenfassung von und auf Marketscreener einen Gewinn von nur rund 3 % vorsieht. Die Kursziele waren immer weiter angehoben worden. Nun sieht es so aus, als käme auch jetzt noch Fahrt auf.
In den vergangenen 2 Jahren hat sich auch das Kursziel der Analysten am Ende verdreifacht. Dies zeigt, dass die Analysten und die Märkte sich hier gegenseitig mit immer neuen Zielen und Kursen pushen.
Die jüngsten Ziele waren zudem interessant. Am 9. Januar noch hat die UBS das Kursziel für die Rheinmetall auf 630 Euro taxiert. Nur 14 Tage später hob die UBS das Ziel an. Nun beläuft es sich auf 805 Euro, was einem weiteren Kursgewinn von Stand heute rund 7 % entsprechen würde.
Die jüngste neue Schätzung kommt von Hauck Aufhäuser IB. Die hob das Ziel auf nun 920 Euro. Das heißt: Die Aktie müssten noch 170 Euro gewinnen oder noch einmal rund 20 %. Folgerichtig lautet das Rating für die Aktie „buy“.
Die gute Stimmung sieht wohl auch das Unternehmen für sich gelten.
Der CEO hat kürzlich verlautbaren lassen, bis zum Jahr 2027 würden die Nettogewinne des Konzerns sich verdoppeln. Alle Achtung: Selbst wenn der Kurs sich nur um 50 % nach oben verschieben würde, wären jetzt Kurse von 1.100 Euro und mehr möglich.
Grund für die positive Einschätzung sind Aufträge. Das Unternehmen arbeitet – sicher je nach Zeitraum – mit einer Nettogewinnmarge von ca. 10 %. Wenn der Umsatz wie vom Markt erwartet bis 2026 um gut 60 % steigt, wird auch die Nettogewinnhöhe sich noch einmal um ca. 60 % steigern lassen, wenn die Margen stabil bleiben. Da das Unternehmen Technik produziert, die sich skalieren lässt – z. B. Munition und Panzer – steigen die Kosten für gewöhnlich nicht proportional, sondern am Ende degressiv, also langweiliger als der Umsatz. Folgerichtig wäre es nur wahrscheinlich, dass dann die Nettogewinnmarge noch einmal höher steigt.
Das wiederum hätte zur Folge, dass die Aktie schon aus Sicht von Analysten der wirtschaftlichen Fraktion noch einmal deutlich höhere Kurse erwarten dürfte. Die Zahlen sind jedenfalls auch diesbezüglich in jeder Hinsicht beeindruckend.
Wir referieren nun auch die Werte für das Jahr 2025, in dem es schon beeindruckend nach oben gehen soll:
- Der 2025er-Nettoumsatz wird schon um mehr als 25 % steigen, so die Erwartung. Das wiederum soll sogar 2026 wiederholt werden können – oder aber noch weiter gesteigert. Erwartet werden sogar gut 27 % weiterer Nettoumsatz-Anstieg.
- Für das gemeinhin verwendete Gewinnmodell EBITDA, das Zinsen, Steuern und Abschreibungen der Vergleichbarkeit wegen nicht aufnimmt, sollte nun um 36 % steigen können. Einen ähnlichen Anstieg soll es im Jahr 2026 geben.
- Beim echten Gewinn, dem Jahresüberschuss, in dem dann die Steuern, Zinsen und Abschreibungen berücksichtigt werden, soll sich allen Annahmen nach auch in die richtige Richtung entwickeln. 2025 sollen es rund +47 % Steigerung werden. 2026 dann wrde ein Anstieg um annähernd von 40 % erwartet.
Diese Schätzungen sind nicht nur stark, sie bestätigen auch die Annahme, die der Markt offenbar bereits über die Stärke der Aktie getroffen hat. In den kommenden Jahren wird es zumindest aus der wirtschaftlichen Perspektive heraus noch einmal nach oben gehen können. Die aktuellen Analysten-Ziele sind jedenfalls untermauert.
Das Bild aber ist schon jetzt erstklassig.
Die Trend-Richtung stimmt gleichfalls
DAX Chart
Die Kursperformance der DAX-Aktie
Hier sprechen wir dann von der Statistik rund um diese Aktie. Auf einem Allzeithoch ist es nicht verwunderlich, dass sämtliche Signale ein grünes Licht geben.
So ist der kurzfristige GD50 aktuell bei 737,39 Euro schon überkreuzt und selbst damit wäre die Aktie noch ein Kauf.
Der langfristige GD200 verläuft derzeit bei gut 705 Euro und ist damit ein Signal für einen Kauf. Auch mittelfristig auf Basis des GD100 ist ein Kauf angezeigt – denn dieser Indikator ist knapp um rund 30 % überrundet.
Charttechnisch betrachtet ist nun keien Hürde mehr in Sicht. Das bedeutet, dass die Aktie aktuell in keiner Weise auf dem Weg nach oben aufgehalten wird. Unterstützung sollten sich in diesem Chartbild sogar bei rund 700 schon finden. Der Trend ist also nach unten recht gut abgesichert.
Die Notierungen könnten derzeit allenfalls durch einen Umstand aufgehalten werden: Sehr überraschende Ereignisse. Dazu würde ggf. ein Friedensschluss in der Ukraine gehören. Der Friedensschluss würde dazu führen, dass dann immer noch investiert werden müsste – um die Verteidigung aufrecht zu halten oder sogar aufzubauen. Börsentechnisch typisch wäre dann jedoch ein kleines Loch.
Eine andere Nachricht könnte sich ggf. am letzten Tag dieser Woche kurzfristig entfalten. Bei einer Rheinmetall-Tochter in Spanien kam es zu einer Explosion. Dabei haben sich sechs Menschen verletzt. Je nachdem, welche Ursachen in den kommenden Tagen dazu diskutiert werden, kann dies Auswirkungen an den Brösen haben. Allerdings dürfte der Trend viel zu stark sein, um nachhaltig Schaden zu nehmen. Die Notierungen sind und bleiben aktuell aus der Warte von Analysten sicherlich auf dem richtigen Wege. Die Kursziele werden regelmäßig nach oben gezogen. Die Stimmung ist und bleibt daher aktuell bestens.
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