In der zweiten Septemberhälfte musste die Aktie von Rheinmetall eine vergleichsweise schwache Phase verkraften. Munkeleien um etwaige Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sorgten für Verkaufsdruck. Allerdings zeigte sich im weiteren Verlauf, dass der Kreml an Verhandlungen, die irgendetwas anderes als eine Kapitulation der Ukraine bedeuten, weiterhin nicht interessiert ist.
Zudem ist vielleicht einigen Investoren klargeworden, dass Rheinmetall von den Kampfhandlungen in der Ukraine alles andere als abhängig ist. Natürlich begründet sich der Aufschwung an der Börse auch auf dem nun schon seit über zweieinhalb Jahre andauernden Konflikt in Osteuropa. Doch sind es viel mehr indirekte Effekte, welche dem Rüstungskonzern sprudelnde Gewinne bescheren.
Rheinmetall liefert nach Dänemark
Als Reaktion auf die russische Aggression rüstet Europa auf. Daran würde sich auch im Falle eines Waffenstilstands oder gar eines Friedens nichts ändern. Belegt wurde dies zuletzt durch eine Bestellung bei Rheinmetall von Dänemark. Gleich 16 Skyranger-30-Türme wurden geordert, um die eigene Flugabwehr zu stärken. Fließen soll dafür ein Betrag im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich.
Rheinmetall Aktie Chart
Die Anleger wissen solche Auftragseingänge zu schätzen und Ende September ging es mit den Kursen von Rheinmetall wieder deutlich in die Höhe. Heute Morgen standen 521,80 Euro auf der Anzeigetafel. Das ist noch kein neuer Kursrekord, doch die Schwächephase aus dem vergangenen Monat konnte erst einmal verkraftet werden.
Auf Wachstumskurs
Es bleibt dabei, dass Rheinmetall unermüdlich an der eigenen Expansion arbeitet und unzählige bereitwillige Abnehmer für seine Produkte findet. Solange sich daran nichts ändert, ist eine Fortsetzung des Aufwärtstrends an der Börse als wahrscheinlich, wenn auch nicht als vollkommen sicher anzusehen. Bloße Spekulationen über den weiteren Verlauf aktueller Konflikte sind aber nicht genug, um die Aktie schon zu Fall zu bringen.
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