Die Rheinmetall-Aktie ist mit deutlichen Abgaben in die neue Woche gestartet. Zeitweise sackten die Kurse um mehr als 5 Prozent nach unten, im weiteren Handelsverlauf konnte das Minus aber auf knapp 2 Prozent begrenzt werden. Grund für den schwachen Wochenauftakt waren Signale aus Berlin in Bezug auf die Ukraine-Hilfen.
In einem Brief von Finanzminister Christian Lindner an das Außen- und Verteidigungsministerium heißt es, dass vorerst keine zusätzlichen Gelder für die militärische Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland freigegeben werden sollen. Eine endgültige Entscheidung steht zwar noch aus, gleichwohl sorgte die Meldung für einen Kursdämpfer.
Rekordhoch zum Greifen nah
In den vergangenen Wochen hatte sich die Rheinmetall-Aktie wieder ausgesprochen stark präsentiert und war am Freitag bis auf weniger als 3 Euro an das Rekordhoch bei 571,80 Euro herangerückt. Das Tageshoch lag bei 569 Euro. Dass die Anleger kurz vor dem Ziel und einem möglichen Ausbruch noch einmal Luft holen, um neue Kräfte zu mobilisieren, ist keine große Überraschung.
Auch wenn der Rücksetzer mit negativen Signalen aus der Politik zusammenfällt, brauchen sich Anleger meiner Meinung nach keine großen Sorgen zu machen. Der jüngste Zukauf auf dem US-Markt ist sehr positiv zu werten. Mit der Übernahme des Rüstungszulieferers Loc Performance sollte die Expansion auf dem US-Markt weiter voranschreiten.
Rheinmetall Aktie Chart
Wie geht es für die Rheinmetall-Aktie weiter?
Überdies hat Rheinmetall zuletzt strategisch kluge Allianzen mit Leonard und Lockheed Martin geschlossen. Mit der Aussicht auf langfristig steigende Verteidigungsausgaben westlicher Staaten sollte die Erfolgsgeschichte weitergehen.
Analysten beziffern den fairen Wert der Aktie im Durchschnitt auf 606 Euro, das Top-Kursziel (Bankhaus Metzler) liegt bei 720 Euro. 11 der 14 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf. Die anderen 3 votieren mit Halten.
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