Bis zum Mittwoch schien nichts die Aktie von Rheinmetall aufhalten zu können. Bis auf 1.480 Euro waren die Papiere des Rüstungskonzerns auf der Handelsplattform Tradegate gestiegen, so hoch wie nie zuvor. Und klar, kurz davor hatte die US-Investmentbank Morgan Stanley das Kursziel für Rheinmetall von zuvor 1300 auf jetzt 2000 Euro angehoben. Doch bereits einen Tag später kam es zur heftigsten Korrektur der letzten Wochen, die Aktie notierte zwischenzeitlich bei nur noch 1.216 Euro, bevor sie sich wieder fing. Die Märkte scheinen hochgradig nervös. Und das ist nachvollziehbar.
Unterschiedlichste Kursziele für Rheinmetall-Aktie
Denn mit der extrem hohen Prognose ist Morgan Stanley derzeit ziemlich allein. Das durchschnittliche Kursziel aus zehn Analysen liegt laut finanzen.net aktuell bei lediglich 1278 Euro. Nur wenig mehr erwartet die Deutsche Bank von Rheinmetall, die sich vor gut einer Woche gemeldete hatte – und ihr Kursziel zwar erhöhte, allerdings lediglich von 1040 auf 1300 Euro. Am selben Tag hob die US-Bank JPMorgan die Zielvorgabe für Rheinmetall von 1200 auf 1400 Euro, beließ die Einstufung auf „Overweight“.
- Beide Kursziele waren im Laufe der Woche bereits überschritten
- Die Prognose der Deutschen Bank ist es aktuell sogar noch immer
Im Xetra-Handel allerdings nur ganz knapp, aus dem sich die Aktie von Rheinmetall letztlich mit einem Minus von 2,3 Prozent bei 1.305 Euro ins Wochenende verabschiedete. Auf Tradegate hingegen, wo bis 22 Uhr gehandelt wird, schoben sich die Papiere wieder gut vier Prozent ins Plus auf 1.335 Euro.
Rheinmetall überholte erstmals VW beim Börsenwert
Ist das nun zu viel? Oder zu wenig? Man weiß es nicht – und auch die Analysten müssen raten. Nur eines ist Fakt: Angesichts der Weltenlage und der Schwierigkeiten in der Automobilbranche hat in dieser Woche ein Wachwechsel stattgefunden. Rheinmetall schob sich mit einem Börsenwert von aktuell 59,01 Milliarden Euro erstmals an VW vorbei. Der Autobauer kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von 51,31 Milliarden.
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