Auch am Donnerstag musste die Rheinmetall-Aktie (auf sehr hohem Niveau) Rücksetzer hinnehmen. So belief sich das Minus zur Mittagszeit auf 2,06 %. Damit notierte der Rüstungstitel bei 1.355 Euro (Stand: 24.04.2025, 12:00 Uhr).
Rheinmetall: Hubert Aiwanger bei Nitrochemie Aschau GmbH zu Gast
Lobende Worte gab es kürzlich indes aus der Politik – genauer gesagt vom Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger. Der bayrische Vize-Ministerpräsident war kürzlich bei der Firma Nitrochemie Aschau GmbH im gleichnamigen Ort Aschau an der Inn (Oberbayern) zu Gast.
Das Unternehmen ist ein Joint-Venture des Rheinmetall-Konzerns und der RUAG MRO Holding AG. Die GmbH stellt chemische Produkte her, wobei der Fokus auf der Entwicklung und dem Vertrieb von Nitroverbindungen, Treibladungspulvern und -systemen sowie verbrennbaren Formteilen aus Nitrocellulose liegt. Diese Produkte sind wichtig für Hochleistungsantriebe und kommen u.a. in militärischen Fahrzeugen zum Einsatz.
Wachstumsplan: Minister betont Rückendeckung durch die Politik
Aiwanger jedenfalls zeigte sich bei seinem Besuch vor Ort begeistert und betonte das Wachstumspotenzial der bayrischen Rüstungsbranche. „Ein Drittel der deutschen Verteidigungswirtschaft sitzt in Bayern, wir haben hier 45 000 Arbeitsplätze. Es freut mich, dass auch Rheinmetall in seine Werke im Freistaat investiert und Arbeitsplätze aufbaut“, so der Stellvertreter von Markus Söder.
Gleichzeitig stellte der Politiker dem Unternehmen politische Rückendeckung für seine Wachstumspläne in Aussicht. „Jetzt ist Geschwindigkeit das Gebot der Stunde. Die Bundeswehr wurde über Jahrzehnte kaputtgespart. Das Werk muss also schnell wachsen, damit Bayern weiter der deutsche Spitzenstandort für die Verteidigungswirtschaft bleiben und Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr verbessern kann. Bürokratie und lange Genehmigungsverfahren dürfen dem nicht im Weg stehen. Das Wirtschaftsministerium kümmert sich um die Optimierung von Abläufen“, versprach Aiwanger, der im bayrischen Kabinett unter anderem für die Wirtschaftspolitik zuständig ist.
Rheinmetall will Standort deutlich ausbauen
Zur Einordnung: Rheinmetall investiert kräftig in den Standort in Aschau am Inn. So sollen die Kapazitäten vor Ort ausgebaut und neue Mitarbeiter eingestellt werden. Der Rüstungskonzern reagiert damit auf das wohl enorm steigende Verteidigungsbudget Deutschlands unter der kommenden Bundesregierung.
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