Rheinmetall legt los: Nach eigenen Angaben hat der Düsseldorfer Rüstungskonzern kürzlich das erste Exemplar des Flugabwehrpanzers Boxer Skyranger 30 an die Bundeswehr übergeben.
Hintergrund ist ein im Februar 2024 erteilter Auftrag. Dieser umfasst die Lieferung eines Nachweismusters und von insgesamt 18 Serienfahrzeugen. Der nun gelieferte Boxer ist ein solches Nachweismuster und dient somit als Prototyp zur nötigen Zulassung durch die Bundeswehr.
Hierfür soll noch im Frühjahr 2025 die Zulassungserprobung anlaufen, bei der die Systeme des Panzers ausgiebig getestet und validiert werden. Die Serienlieferung der restlichen Fahrzeuge ist dann für 2027 und 2028 angedacht.
Rheinmetall: Luftabwehrsystem Skyranger 30
Zur Einordnung: Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Radpanzer des Typs Boxer, der mit dem Luftverteidigungssystem Skyranger 30 ausgestattet wurde. Kern des Systems sind eine Revolverkanone mit einem Kaliber von 33 x 173 mm sowie Boden-Luft-Lenkflugkörper und die dafür nötige Sensorik. Skyranger ist also im Prinzip eine Kombination aus einer Kanonenbewaffnung (kurze Distanz) und Lenkflugkörpern (längere Distanz).
Der Panzer soll Flugzeuge, Raketen und Marschflugkörper bekämpfen können, allerdings zunehmend auch zum Abschuss von Drohnen eingesetzt werden. Hierfür will Rheinmetall künftig speziell entwickelte Abwehrflugkörper in das System integrieren.
Rheinmetall verkauft Skyranger nicht nur in Kombination mit dem Boxer, sondern auch für andere Fahrzeugplattformen. Große Bestellungen gibt es bislang z.B. aus Österreich und den Niederlanden. Zudem ist Skyranger Teil der European Sky Shield Initiative.
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