Ende Oktober verriet Rheinmetall-Chef Armin Papperger in einem Interview, dass eine Munitionsfabrik in der Ukraine bereits im Betrieb sei. Drei weitere Standorte befinden sich in dem von Russland angegriffenen Land derzeit im Aufbau. Nur wenig später drohten mehrere Mitglieder der russischen Regierung damit, solche Standorte bei Luftangriffen ins Visier zu nehmen.
Darauf folgte nun die Antwort von Pressesprecher Oliver Hoffmann gegenüber „IPPEN.MEDIA“. Demnach habe es in der Vergangenheit bereits vergleichbare Aussagen gegeben und als Unternehmen sei man sich der Bedrohung durch russische Angriffe sehr bewusst. Dafür seien die eigenen Standorte auch mit einem umfassenden Sicherheitskonzept gerüstet.
Die Rheinmetall-Aktie hält sich wacker
Ins Detail wollte Rheinmetall nicht gehen, wohl auch um Angreifern keine wichtigen Informationen zu liefern. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass der Konzern sich nicht erst seit gestern Gedanken um Bedrohungsszenarien bei Werken in der Ukraine und anderswo macht.
Rheinmetall Aktie Chart
Die Anleger zeigen sich bisher ebenfalls unbekümmert. Zwar fehlt es der Rheinmetall-Aktie seit einer Weile an Rückenwind. Zeichen der Schwäche lässt das Papier aber ebenfalls nicht erkennen. In der ausgelaufenen Woche konnte die wichtige Linie bei 470 Euro erneut verteidigt werden. Am Freitag ging es um rund ein Prozent bis auf 478 Euro in Richtung Norden.
Alles beim Alten
Die Anleger scheinen ihre Erwartungen rund um Rheinmetall weitgehend abgesteckt zu haben und nun wird auf weitere wichtige Signale gewartet. Speziell vor den anstehenden Wahlen in den USA lässt sich eine abwartende Haltung beobachten. Denn mit der nächsten Präsidentin oder dem nächsten Präsidenten wird sich sehr wahrscheinlich auch entscheiden, wie es im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland weitergehen könnte. Die USA gelten als wichtigster Unterstützer bei der Verteidigung gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.
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