Nachdem Rheinmetall sich von der Bundeswehr kürzlich den größten Auftrag in der Firmenhistorie angeln konnte, bereitet sich das Unternehmen schon mal auf weiteren Bedarf der Bundesregierung vor. In einem Interview mit „n-tv“ sprach Konzernchef Armin Papperger davon, dass das Zwei-Prozent-Ziel der NATO erreicht werden müsse.
Dafür bedürfe es Mehrausgaben von 30 bis 35 Milliarden Euro jährlich. Ohne ein dauerhaftes Engagement in diesem Rahmen wären bisherige Anstrengungen nur ein „Strohfeuer“. Dass die Politik sich zu entsprechenden Beschlüssen durchringen kann, daran hat Papperger offenbar nur wenige Zweifel. Nicht sicher ist er sich lediglich, ob es noch vor der nächsten Bundestagswahl so weit sein wird.
Rheinmetall dreht auf
Darauf will Rheinmetall aber auch gar nicht erst warten. Schon jetzt wird die Produktion unter Hochdruck hochgezogen. Bisher konnte die Kapazität in einigen Bereichen laut Papperger schon verzehnfacht werden. Bis zum Jahr 2026 soll die Produktion bei Artilleriemunition um den Faktor 20 gesteigert werden.
Der Rüstungskonzern bereitet sich also klar auf eine Zukunft vor, in der Rüstungsausgaben dauerhaft auf hohem Niveau verharren oder sogar noch steigen werden. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Selbst wenn die Bundesregierung den Sparstrumpf anziehen sollte, würden sich wohl international noch immer mehr als genug bereitwillige Abnehmer für die Rüsrtungsgüter von Rheinmetall finden.
Alle Zeichen deuten auf Wachstum
Rheinmetall Aktie Chart
Solange nicht etwas vollkommen Unvorhergesehenes passiert, ist Rheinmetall zum Wachstum mehr oder minder verdammt. Beim Aktienkurs wollte sich das zuletzt nicht mehr richtig bemerkbar machen. Die Rheinmetall-Aktie tänzelt derzeit um die 500-Euro-Marke herum und damit über zehn Prozent tiefer als beim letzten Rekordhoch bei rund 570 Euro. Das könnte eine Chance sein, denn die Umsätze werden momentan in erster Linie durch die Produktionskapazitäten gedeckelt. Solange Rheinmetall an dieser Stelle nachlegt wird der Aktienkurs mit hoher Wahrscheinlichkeit folgen. Wie immer lassen sich Kursgewinne trotz bester Aussichten aber nicht garantieren.
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