Aus nachvollziehbaren Gründen werden viele europäische Länder gegenüber den USA und ihrem polternden Kurs sehr skeptisch. Dementsprechend werden Stimmen laut, sich gerade beim Thema Rüstung unabhängiger von der einstigen Schutzmacht zu machen. Das ist einer von vielen Faktoren, welche Rheinmetall zuletzt zu noch mehr Rückenwind verhalfen.
Doch der Rüstungskonzern selbst hält an seinen Investments in den USA fest und will diese sogar noch weiter ausbauen. Das könnte dazu führen, dass in Zukunft sogar in Europa bestelltes Gerät letztlich mit Teilen aus US-Fertigung hergestellt wird. So zumindest äußerte sich Rheinmetall-Chef Armin Papperger gegenüber dem „Handelsblatt“.
Rheinmetall macht Tempo
Es handelt sich lediglich um ein Gedankenspiel und noch keine offizielle Ankündigung oder ein Versprechen. Doch spiegelt sich darin klar wider, dass Rheinmetall derzeit händeringend nach Möglichkeiten sucht, um neue Kapazitäten aufzubauen. Ergeben sich dafür Chancen in Übersee, wäre es aus Sicht des Unternehmens schon fast unverantwortlich, diese nicht zu nutzen.
Dazu kommt, dass Rheinmetall seine Geschäfte in den USA auszubauen versucht und sich von politischen Querelen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Auf solche können auch die Anleger recht entspannt blicken. Denn die Nachfrage nach militärischem Gerät ist derart in die Höhe geschossen, dass selbst mögliche Zölle kaum noch ein wesentlicher Faktor für die weiteren Aussichten sind.
Da wird einem schwindelig
Rheinmetall Aktie Chart
So kommt es, dass die Rheinmetall-Aktie auch in schwierigen Zeiten ihren beeindruckenden Kurs fortsetzen kann. Kurz vor Ostern kratzt das Papier schon wieder an Bestmarken knapp unterhalb von 1.500 Euro. Heute Morgen standen nach kleineren Korrekturen 1.467 Euro auf dem Ticker. Zoll- und Konjunkturängste scheinen hier einfach abzuprallen. Wie immer lässt sich nichts versprechen, doch die unerschütterliche Zuversicht der Rheinmetall-Aktionäre ist definitiv nachzufühlen.
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