Mit Waffenlieferungen an die Ukraine verdient Rheinmetall bekanntlich gutes Geld, was manch einem ein Dorn im Auge ist. Dazu gehören auch die rund 800 Anhänger des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“, welche dieser Tage in Kiel campieren und dort gegen Waffenlieferungen an die Ukraine demonstrieren.
Zuweilen zeigt sich das Bündnis aber etwas ambivalent. Das beginnt damit, dass der Freiheitskampf kurdischer Separatisten in Rojava explizit unterstützt wird, obschon man sich in Sachen Ukraine doch so pazifistisch gibt. Vertreter begründen dies damit, dass die Ukraine ein Staat ist und sich daher mehr auf Worten und Diplomatie konzentrieren solle. Wie dies mit einem Wladimir Putin funktionieren soll, der an Verhandlungen offensichtlich gar nicht interessiert ist, wurde nicht weiter erläutert.
„Rheinmetall entwaffnen“ scheint handgreiflich zu werden
Einer gewissen Ironie entbehrt auch nicht eine Meldung des „NDR“ laut der es bei einer Demonstration von „Rheinmetall entwaffnen“ kürzlich zu Zusammenstößen mit der Polizeit kam, bei der wohl mindestens zwei Personen verletzt wurden. Die Beamten sprachen davon, dass die Gewalttätigkeiten von den Demonstranten ausging.
Letzter schätzen die Angelegenheit freilich anders ein und beharren darauf, dass die Polizei sich von Beginn an aggressiv verhalten habe. Wer im Recht oder Unrecht sein mag, lässt sich aus der Ferne kaum beurteilen. Doch dass politische Ansichten nie eine einfache Angelegenheit sind, wurde eindrucksvoll belegt.
Rheinmetall lässt sich nicht beirren
Rheinmetall Aktie Chart
Rheinmetall lässt sich von solchen und anderen Aktionen nicht beeindrucken und hält nicht nur an aktuellen Waffenlieferungen fest, sondern plant mit einer weiteren enormen Expansion. Auch in der Ukraine selbst entstehen derzeit neue Werke. In der ausgelaufenen Woche musste die Aktie sich aber der eher verhaltenen Marktstimmung hingeben und es ging bis auf 502 Euro zum Wochenende abwärts. Der langfristige Aufwärtstrend bleibt hier aber noch immer unangetastet.
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