Es war am Montag gerade einmal eine Woche her, da war die Aktie von Rheinmetall im Xetra-Handel kurzzeitig auf 933 Euro zurückgefallen. Es war die allgemeine Verkaufspanik, ausgelöst durch den Zölle-Irrsinn eines Donald Trump, der auch dem Rüstungstitel massiv zugesetzt hatte. Doch was soll man sagen? Wie kaum eine andere Aktie ist die von Rheinmetall längst wieder in der Spur. Zum Wochenstart hatte es den Anschein, als wolle sie das Rekordhoch vom 19. März angreifen, letztlich hat sie es ganz knapp verpasst.
Rheinmetall-Aktie kurz vor Rekordstand
Bei 1.372 Euro in den Tag gestartet, schraubte sich die Aktie von Rheinmetall immer höher, überwand gegen Mittag die 1400-Euro-Marke und ging letztlich bei 1440 Euro aus dem Xetra-Handel. Das war zum Vortag ein Plus von 5,8 Prozent, es war zugleich das Tageshoch. Zum Rekordstand von 1483 Euro aus dem März fehlten am Ende 43 Euro. Doch auch so hat die Rheinmetall-Aktie sich seit ihrem Kursknick um nicht weniger als 54 Prozent gesteigert.
Ob eine gute Nachricht dafür ihren Beitrag leistete? Denn vor einer Woche hatte der Rüstungskonzern gemeldet, dass man die Hagedorn-NC GmbH mit Hauptsitz im niedersächsischen Osnabrück übernehme. Ein entsprechender Kaufvertrag wurde zwischen Rheinmetall und der Hagedorn AG, Osnabrück, als Verkäuferin geschlossen.
Rheinmetall sicherte sich Rohstoffquelle
Seit mehr als 100 Jahren produziere Hagedorn-NC in Lingen industrielle Nitrocellulose für zivile Anwendungen. „Im Zuge der Übernahme sollen relevante Teile der Produktion auf militärische Anwendungen umgestellt werden“, hieß es. Nitrocellulose ist laut Rheinmetall ein wesentlicher, energetischer Bestandteil von Treibladungspulvern, die unter anderem als Antrieb für Artilleriemunition verwendet werden.
- Man sichere sich mit der Übernahme den Zugang zu einer wichtigen Rohstoffquelle, sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger
- Man schließe damit „einen strategischen Engpass“ und setze bei der Munitionsfertigung den Fokus auf die gesamte Wertschöpfungskette
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