Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) ist zu Ende – und kennt am Ende offensichtlich nur Verlierer. Konferenzleiter Christoph Heusgen nannte das Ergebnis schon in gewissem Sinne einen „europäischen Albtraum“. Im Konflikt mit den USA wurde die MSC zugleich auch zum Schauplatz eines Streits über militärische Stärke. Die einhellige Meinung: An einer Aufrüstung führt für die europäischen Nato-Partner angesichts der Haltung der USA unter Donald Trump kein Weg vorbei. Und somit könnte es tatsächlich auch einen Sieger geben: Die Rüstungsindustrie, allen voran Rheinmetall.
Rheinmetall-Aktie auf neuem Höchststand
Das sahen die Anleger offenbar genauso – und schickten die Aktie des deutschen Unternehmens am Montag zum Handelsbeginn auf ein neues Rekordhoch. Nach einem Schlusskurs von 817 Euro am Freitag, etwas unter den 832 Euro, die im Tagesverlauf die bisherige Bestmarke der Rheinmetall-Aktie abbildeten, sprangen die Papiere am Handelsplatz Frankfurt um gut sieben Prozent auf 878 Euro. Das war nicht nur der höchste Kursstand in ihrer Börsengeschichte, damit hat die Aktie von Rheinmetall die Prognosen fast aller Analysten längst hinter sich gelassen.
- Laut aktien-guide liegt das durchschnittliche Kursziel aus 15 Häusern bei aktuell knapp 807 Euro
- Dabei hatten die Beobachter ihre Prognosen für Rheinmetall zuletzt immer wieder nach oben angepasst
So hatte etwa die US-Bank JP Morgan das Kursziel für Rheinmetall Anfang Dezember von 680 auf 800 Euro angehoben. Im Nachgang eines Kapitalmarkttags hob Analyst David Perry seine Ergebnisschätzungen für das Düsseldorfer Unternehmen damals bis 2027 um bis zu 17 Prozent an, „nach einem genaueren Blick auf Europas am schnellsten wachsenden Rüstungskonzern“, wie es hieß.
Rheinmetall mit gut 80 Prozent im Jahresplus
Bemerkenswert: Zu diesem Zeitpunkt notierte die Rheinmetall-Aktie bei rund 650 Euro, hat innerhalb von zweieinhalb Monaten somit weitere 35 Prozent an Wert dazugewonnen. Aufs Jahr gesehen liegt der Zugewinn bei den Papieren damit bereits bei mehr als 80 Prozent.
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