Rheinmetall ist nicht nur in Deutschland und Europa ein gefragter Militärausrüster. Auch in den USA scheint der Düsseldorfer Konzern auf dem besten Wege zu sein: Wie Rheinmetall kürzlich bekannt gab, habe die U.S. Army die amerikanische Tochterfirma des Rüstungskonzerns sowie Partnerfirmen mit den Phasen 3 und 4 eines Großprojekts beauftragt.
Hintergrund: Das US-Militär forciert seit einiger Zeit ein Programm, um den Schützenpanzer „M2 Bradley“ durch ein moderneres Vehikel mit dem Projektnamen „XM30“ zu ersetzen.
Schützenpanzer für US-Armee: Rheinmetall tritt gegen General Dynamics an
Rheinmetall soll nun im Rahmen des fünfstufigen Programms gemeinsam mit seinen Partnern die Detailplanung des neuen Fahrzeugs übernehmen (Phase 3) sowie Prototypen bauen (Phase 4). Der gesamte Vertragswert für beide Phasen liegt bei umgerechnet rund 650 Millionen Euro.
Neben Rheinmetall ist derzeit nur noch der US-Gigant General Dynamics im Rennen. Beide Konzerne werden das Konzeptdesign, das in der zweiten Phase begonnen wurde, vervollständigen und mindestens sieben und bis zu elf Prototypen für die Bewertung durch das US-Militär bauen. In Phase 5 des Projekts werden die Streitkräfte dann den endgültigen Hersteller des neuen Schützenpanzers festlegen. Dem Gewinner der Ausschreibung winkt ein Mega-Auftrag in Höhe von rund 45 Milliarden Dollar.
Rheinmetall schürt Hoffnung
Rheinmetall jedenfalls gab sich zuletzt selbstbewusst: „Dieses Kampffahrzeug für die Mechanisierte Infanterie erfüllt die Anforderungen der U.S. Army an ein Kampffahrzeug mit höchstem Schutz, überlegener Feuerkraft und herausragender Mobilität. Das Fahrzeug kann im Verbund mit anderen Einheiten oder unabhängig davon in einem vernetzten, sich schnell verändernden, komplexen und gefahrvollem Einsatzumfeld operieren, wie es kein anderer Schützenpanzer zuvor vermochte“, so Rheinmetall bezüglich seiner Lynx-Panzer, die als Grundlage für den neuen „XM30“ dienen sollen.
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