Die Rheinmetall-Aktie ist am Dienstag deutlich zurückgefallen. Kursabgaben von 3,72 Prozent beförderten den High Flyer der vergangenen Monate ans DAX-Ende. Einen besonderen Grund für den Rücksetzer gab es jedoch nicht. Vielmehr handelt es sich wohl erneut um Gewinnmitnahmen nach dem starken Lauf der Aktie. Vor dem Dienstagshandel beliefen sich die Gewinne in diesem Jahr auf mehr als 40 Prozent.
Allerdings schwächelt die Aktie nicht erst seit Dienstag. Vielmehr waren schon die vergangenen Wochen von einer Konsolidierungsphase geprägt. Seit dem Rekordhoch von Anfang April bei 281,3 Euro ist der Kurs nun um knapp zehn Prozent zurückgekommen. Das wäre an und für sich nicht weiter dramatisch, allerdings hat sich das Chartbild nun doch etwas deutlicher eingetrübt. Der Kurs hat den Aufwärtstrend von Mitte November durchbrochen und ist unter die 50-Tage-Linie (SMA50) und die horizontale Unterstützung bei 256,6/262,2 Euro gefallen.
Hier liegen weitere charttechnische Unterstützungen
Als neues Rücklaufziel kommt der Aufwärtstrend von Mitte Oktober in Frage, der sich aktuell im Bereich 242,4 Euro befindet. Das Februar-Tief bei 237,3 Euro sowie die zentrale Unterstützung bei 230,2/232 Euro stellen weitere potenzielle Auffangzonen dar. Sollte auch hier keine Kursstabilisierung erfolgen, könnten sich die Verkäufe auch bis zur 200-Tage-Linie (SMA200) ausweiten. Sie befindet sich aktuell bei 207,8 Euro.
Wie geht es für die Rheinmetall-Aktie weiter?
Perspektivisch sollte es für die Aktie aber weiter nach oben gehen. Auch die Analysten trauen der Aktie mit einem durchschnittlichen Kursziel von über 290 Euro weiterhin einiges zu. Derzeit gibt es 11 Buy- und 2 Hold-Einstufungen, Verkaufsempfehlungen liegen keine vor.
Zuletzt hatte Konzernchef Papperger ein jährliches Wachstum von 20 bis 30 Prozent in Aussicht gestellt. In diesem Fall dürften auch die Margen weiter kräftig zulegen, was die Aktie weiter anschieben sollte.
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