Es ist geschafft: Rheinmetall hat am Montag nach eigenen Angaben die Munitionsfabrik im ungarischen Várpalota offiziell eröffnet. Bei der Zeremonie waren Rheinmetall-Boss Armin Papperger, der ungarische Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky sowie andere hochrangige Politfunktionäre beteiligt.
In der Fabrik soll 30mm-Munition für den Schützenpanzer „KF41 Lynx“ hergestellt werden, welcher wiederum in Zalaegerszeg gefertigt und an Ungarns Armee geliefert wird. Die kommerzielle Inbetriebnahme des Munitionswerks in Várpalota ist für Oktober 2024 angedacht. In der zweiten Produktionsphase soll auch Munition für Kampfpanzer und Artillerie hergestellt werden. Nach vollständigem Ausbau wird das Areal rund 150 Hektar umfassen.
Munition massiv nachgefragt: Rheinmetall profitiert von Rüstungs-Boom
„Die Eröffnung dieser hochmodernen Munitionsfabrik in Várpalota ist ein klares Zeichen unseres Engagements für Innovation und Qualität. Diese Anlage wird nicht nur die Verteidigungsfähigkeiten unserer Partner in Ungarn und weltweit stärken, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen“, betonte Rheinmetall-Chef Papperger.
Zur Einordnung: Der Rüstungs-Boom in Europa hat Rheinmetall in den letzten Jahren beflügelt. Neben den Kampfgeräten selbst geht es dabei auch immer mehr um die Munitionsherstellung. Zuletzt hat es in vielen EU-Ländern mit Blick auf die militärische Aggression Russlands im Osten Europas Sorgen vor Munitionsengpässen gegeben. Rheinmetall hatte in diesem Kontext bereits den spanischen Munitionsfabrikanten Expal übernommen, um vom steigenden Bedarf an Patronen zu profitieren.
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.