Rheinmetall-Aktie: Durchbruch!

Die Rheinmetall-Aktie erreicht neue Rekordstände und zwingt manchen Analysten dazu, beim Kursziel deutlich nachzuziehen.

Auf einen Blick:
  • Die Rheinmetall-Aktie startet erneut mit grünen Vorzeichen in den heutigen Handel.
  • Damit kann der Titel einen neuen Rekord auf die Beine stellen.
  • Die UBS reagiert mit einem frischen Kursziel, bleibt aber noch etwas vorsichtig.

Die Rheinmetall-Aktie hatte in den letzten Monaten etwas zu kämpfen. Die Bullen bissen sich eine ganze Weile lang an der Marke bei 500 Euro die Zähne aus und die Kurse bewegten sich bevorzugt seitwärts. Nach dem Wahlsieg von Donald Trump scheinen nun aber alle Dämme gebrochen zu sein.

In den letzten Tagen erlebte die Rheinmetall-Aktie enormen Rückenwind, welcher das Papier heute Morgen auf ein neues Allzeit-Hoch bei rund 575 Euro beförderte. Davor können auch die Analysten nicht länger die Augen verschließen. Die UBS besser auch mit Blick auf den Kapitalmarkttag in der kommenden Woche deutlich nach.

Rheinmetall: Kein Grund für Euphorie?

Allerdings bleibt es für den Moment bei einer neutralen Haltung und das Kursziel wurde „nur“ von zuvor 496 auf nun 570 Euro angehoben. Weiteres Aufwärtspotenzial scheint also nicht erkannt zu werden und die UBS hält Wachstumsimpulse offenbar bereits für eingepreist.

Rheinmetall Aktie Chart

Tatsächlich sind neue Rekorde stets auch ein Stück weit eine Einladung für Gewinnmitnahmen. Es wäre also nicht die größte Überraschung, sollte sich die Rheinmetall-Aktie kurzfristig eine kleine Verschnaufpause gönnen. Gleichwohl ist der neuerliche Durchbruch auch eine Erinnerung daran, dass der generelle Aufwärtstrend zu keinem Zeitpunkt unterbrochen werden konnte

Rheinmetall bleibt schwer gefragt

Der Blick in die Zukunft bleibt bei Rheinmetall außerordentlich freundlich. Unabhängig von den US-Wahlen ist kaum ein Szenario denkbar, in welchem die Dienste des Rüstungskonzerns in den nächsten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, schwer gefragt bleiben werden. Für sprudelnde Umsätze sorgt längst nicht nur die Unterstützung für die Ukraine. Die Hochrüstung in Europa ist vielleicht sogar noch sehr viel einträglicher und mit Trump im Weißen Haus steigt der Druck auf Nato-Mitgliedstaaten, ihre Rüstungsausgaben auf hohem Niveau zu halten bzw. überhaupt erst dorthin zu befördern.

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