Rheinmetall-Aktie: Das drückt auf die Stimmung!

Die Rheinmetall-Aktie startet mit Verlusten in die neue Woche. Am Montag ist das Papier mit Abschlägen von über 3 Prozent schwächster Wert im DAX.

Auf einen Blick:
  • Rheinmetall-Aktie startet mit Verlusten in die neue Woche
  • Donald Trump fordert einen Waffenstillstand in der Ukraine
  • Anleger nehmen Gewinne mit

Deutlich abwärts geht es am Montag für Rüstungswerte. Die Rheinmetall-Aktie büßt zum Auftakt in die neue Woche bis zu 5,45 Prozent ein und erreicht mit 616,20 Euro den tiefsten Stand seit Ende November. Als Stimmungskiller erweist sich die Forderung von Donald Trump nach einem Waffenstillstand in der Ukraine.

Der designierte US-Präsident hat auf seiner Plattform TruthSocial den russischen Staatschef Wladimir Putin aufgefordert den Krieg zu beenden. Zuvor hatte sich Trump am Rande der Wiedereröffnung der Pariser Kirche Notre Dame zu einem 6-Augen-Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi und dem französischen Präsidenten Macron getroffen.

Viele Fragen bleiben unbeantwortet

Selenskyi und die Ukraine seien demnach bereit einen Deal zu machen. Wie dieser aussehen soll, ist aber weiterhin unklar. Auch ob Russland tatsächlich zu ernsthaften Friedensgesprächen bereit ist, bleibt ungewiss.

Zeit für Gewinnmitnahmen

So sehen Anleger darin vor allem eine günstige Gelegenheit, um Gewinne zu realisieren. Das Rheinmetall-Papier war seit Anfang November um mehr als 36 Prozent geklettert und hatte zuletzt eine überkaufte Marktsituation erreicht. Diese konnte mit dem heutigen Rücksetzer bereinigt werden.

Dabei ist es auch zu einer bärischen Kreuzung im MACD gekommen. Ob hierdurch weitere Verkäufe in Gang gesetzt werden, muss nun beobachtet werden.

Rheinmetall Aktie Chart

Wie geht es für die Rheinmetall-Aktie weiter?

In fundamentaler Hinsicht spricht dagegen fast alles für weiter steigende Kurse. Die Geschäfte laufen rund und die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Das hat zuletzt zu einer Anhebung der Jahresziele und der Mittelfristprognose geführt. Nachhaltig steigende Verteidigungsausgaben der westlichen Staaten dürften die Aktie letztlich weiterhin antreiben.

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