Die Aktie von Rheinmetall hat am Montag im Xetra-Handel ein erneutes Rekordhoch markiert: Nachdem die Aktie des deutschen Rüstungskonzerns am Freitag bei 1006 Euro aus dem Handel gegangen war, schoss sie am Montag um zwischenzeitlich knapp 20 Prozent auf 1.199 Euro. So viel waren die Papiere von Rheinmetall den Anlegern noch nie wert. Gleich mehrere Kurstreiber sind für die Entwicklung ganz offensichtlich zu identifizieren.
Auch JP Morgan erhöht Rheinmetall-Kursziel
Da wäre zum einen der Eklat im Weißen Haus, der die Europäer ins Mark traf. Die „Koalition der Willigen (Premier Keir Starmer) wird um eine Hochrüstung angesichts des Ausfalls der USA im Kampf gegen Putin kaum herumkommen. Zum anderen starteten Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD, bereits jetzt sind erst Details zu geplanten Sondervermögen durchgesickert. Eines soll laut Medienberichten an die Bundeswehr gehen, ein weiteres ist für die Infrastruktur vorgesehen. Von Summen jenseits der 100 Milliarden Euro ist die Rede.
Der Wiederbewaffnungszyklus in Europa sei nun Realität, schrieb Analyst David Perry von JP Morgan laut finanzen.net in einer am Montag vorliegenden Neubewertung der europäischen Rüstungsbranche. Er hob seine Kursziele in der Folge um durchschnittlich ein Viertel an.Viele der 30 europäischen Nato-Staaten dürften ihre Verteidigungsbudgets erhöhen, heißt es.
- Die Ereignisse der vergangenen Wochen hätten diesbezüglich „den Drang nochmals immens verstärkt“, so der Analyst
- JPMorgan hat das Kursziel für Rheinmetall daher von 800 auf 1200 Euro angehoben, die Einstufung bleibt auf „Overweight“
Neue Rheinmetall-Prognose bereits übertroffen
Bereits in der vergangenen Woche hatten mehrere Analysten ihre Kursziele für die Rheinmetall-Aktie weiter erhöht. Die schweizer USB etwa hob die Aktie von „Neutral“ auf „Kaufen“, der faire Wert stieg von 924 auf 1.208 Euro. Die Deutsche Bank hatte das Kursziel für Rheinmetall von zuvor 780 auf 1040 Euro angehoben. Dieses haben die Papiere am Montag bereits hinter sich gelassen.
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