Hintergrund für die heutigen Gewinnmitnahmen in der Rheinmetall-Aktie ist der technologische Durchbruch von BAE Systems bei der Produktion von 155-mm-Artilleriemunition – einem Marktsegment, in dem Rheinmetall bislang als führend gilt. JPMorgan-Analyst David Perry betont, dass Rheinmetall zwar weiter eine Schlüsselrolle einnimmt, die niedrige Markteintrittshürde jedoch mehr Wettbewerber anzieht und den Preisdruck langfristig erhöhen könnte.
Rheinmetall Aktie Chart
Trotz dieser Konkurrenz bleibt der Markt für Artilleriemunition auf Jahre hinaus stark wachsend.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Wiederauffüllung leerer NATO-Lager sowie steigende Verteidigungsetats in Europa und den USA sorgen für eine dauerhaft hohe Nachfrage. Der Markt ist groß genug, um mehrere Anbieter zu tragen – insbesondere, wenn Länder aus Sicherheitsgründen die heimische Produktion stärken wollen.
Kurzfristig ist die Meldung leicht negativ für die Aktie, mittelfristig aber kein fundamentaler Wendepunkt. Rheinmetall profitiert weiterhin von langfristigen Großaufträgen und seiner strategischen Rolle als Rüstungszulieferer. Die Konkurrenz nimmt zu, aber der Markt wächst schnell genug, um mehrere starke Akteure zu ermöglichen.
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