Mit einer „Zeitenwende“ begründete Bundeskanzler Olaf Scholz das mehr als deutlich erhöhte Budget der Bundeswehr für die kommenden Jahre. Nicht wenige Beobachter stimmen ihm bei dieser Feststellung zu und nicht nur Deutschland wird in Zukunft deutlich mehr für Verteidigung ausgeben.
Sehr gelegen kommt das natürlich Unternehmen wie Rheinmetall, die sich schon mal auf einen gigantischen Auftragseingang einrichten und dafür bereits auf die Suche nach entsprechendem Personal sind. Geändert hat sich aber nicht nur das rein geschäftliche Klima, wie die „Tagesschau“ zu berichten weiß.
Jetzt ist alles anders
Auch in Sachen Image stehen Rheinmetall und Konsorten plötzlich auf einer völlig anderen Position. Bevor Wladimir Putin die Ukraine mit seinem sinnlosen Krieg überzog, wurde Europa noch von pazifistischen Ansichten beherrscht. Jeglicher Versuch, mehr Geld in die Verteidigung zu investieren, traf stets auf erbitterten Widerstand, auch aus der Bevölkerung.
Bei Letzterer hat allerdings ein Umdenken stattgefunden, wie Umfragen des „ARD-Deutschlandtrend“ zeigen. Kürzlich befürworteten darin rund zwei Drittel der Befragten höhere Ausgaben für Rüstungsgüter, wobei rund die Hälfte der Befragten angab, dass sich durch den Krieg in der Ukraine die eigene Ansicht geändert habe. Die Politik kann sich also bei ihren Plänen einer breiten Unterstützung der eigenen Wähler sicher sein.
Die Rheinmetall-Aktie steigt weiter
Noch ist nicht klar, inwieweit sich das Ganze für Rheinmetall lohnen wird und vermutlich werden auch nicht alle Verträge der Bundesregierung öffentlich kommuniziert werden. Das stört die Anleger aber wenig, welche die Aktie des Unternehmens derzeit immer weiter in die Höhe befördern.
Am heutigen Freitag konnte die Rheinmetall-Aktie sich bis zum Nachmittag um 5,3 Prozent auf 171,65 Euro verbessern, womit sie sich weiterhin auf Rekordniveau bewegt. Das letzte Hoch ist bei 175 Euro zu verbuchen und des dürfte wahrscheinlich nicht das letzte gewesen sein. In den kommenden Jahren ist Wachstum für den Rüstungs- und Stahlkonzern schon fast in Stein gemeißelt, wenngleich natürlich keine Aktie jemals ohne Risiko ist.
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