Noch immer kommt Rheinmetall beim Abarbeiten des prall gefüllten Auftragsbuches nicht hinterher. Um etwas schneller voranzukommen, denkt das Unternehmen laut „WirtschaftsWoche“ wohl sogar darüber nach, Teile der Automobilproduktion auf Munition umzustellen. Zu den diversen in Entstehung befindlichen Standorten käme das noch hinzu.
Die Zeichen stehen also auf Wachstum, doch an der Börse war in dieser Woche zeitweise auch ein Abschwung zu spüren. Am Donnerstag knickten Rüstungsaktien insgesamt ein, nachdem US-Präsident Donald Trump vage in Aussicht stellte, sich demnächst mit Russlands Machthaber Wladimir Putin zu treffen.
Rheinmetall: Es wird munter spekuliert
Wann besagtes Treffen stattfinden könnte und ob Trump dabei einen „Deal“ aushandeln kann, um den Krieg in der Ukraine zu beenden, das steht in den Sternen. Den Anteilseignern scheint aber schon die bloße Absicht dazu auszureichen, um in Deckung zu gehen. Die Rheinmetall-Aktie verlor zeitweise um etwa acht Prozent an Wert.
Rheinmetall Aktie Chart
Vollkommen zu Recht ging es gestern aber schon wieder um 2,4 Prozent in Richtung Norden und die Verluste auf Wochensicht konnten auf rund 3,5 Prozent begrenzt werden. Selbst wenn Trump für Frieden in der Ukraine sorgen sollte, so würde es die freundlichen Aussichten bei Rheinmetall nicht akut beeinflussen. Auch meine Wenigkeit kann nur spekulieren. Doch bestenfalls gehe ich von einem Waffenstillstand aus, bei dem die Ukraine weiterhin ihre Verteidigungsfähigkeiten massiv erhöhen würde.
Kein Ende in Sicht
Davon ganz abgesehen wird auch Europa seine Bestrebungen, die eigene Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen, nicht von heute auf morgen aufgeben. Das gilt insbesondere mit einem Mann im Weißen Haus, der den Zusammenhalt der Nato gerne infrage stellt und von europäischen Partnern höhere Verteidigungsausgaben fordert. Auch wenn sich an der Börse nie etwas garantieren lässt, so spricht bei Rheinmetall unverändert alles für einen sehr intakten Wachstumstrend. Das gilt ganz unabhängig davon, welche Pläne Trump und Putin schmieden oder nicht schmieden mögen.
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