Rheinmetall hat am Mittwoch eine weitere Erfolgsnachricht in petto. Nach eigenen Angaben hat der Rüstungskonzern einen Auftrag der spanischen Regierung erhalten. Dieser umfasse die Lieferung von 84 Mörsersystemen vom Typ 81mm-Eimos.
Rheinmetall: Auftrag aus Spanien soll auf 150 Millionen Euro kommen
Der entsprechende Vertrag soll auf einen Wert von etwa 150 Millionen Euro brutto kommen. Neben der Produktlieferung geht es dabei auch um Wartung- und Trainingsdienste. Rheinmetall erwartet, dass die Systeme bereits ab Ende 2024 nach Spanien geliefert werden. Das Ende der Lieferungen ist für Ende 2027 vorgesehen. Der Großauftrag soll noch im vierten Quartal 2024 in der Rheinmetall-Bilanz verbucht werden.
„Die Beauftragung unterstreicht die Zuverlässigkeit Rheinmetalls als Partner des spanischen Heeres bei der Lieferung von Schlüsselprodukten. Zudem unterstreicht sie die führende Rolle Rheinmetalls im Bereich der Waffen- und Munitionstechnologie“, heißt es aus Düsseldorf.
Die Mörsersysteme sind plattformgestützt und können somit auf Fahrzeugen montiert werden. In Spanien sollen die Systeme sowohl im Heer und der Marine als auch bei den Luftstreitkräften zum Einsatz kommen.
Rheinmetall-Aktie unbeeindruckt
Die Rheinmetall-Aktie reagierte am Mittwoch kaum auf die Meldung. Der Rüstungs-Titel verzeichnete am Nachmittag ein Minus von 0,47 % auf 491,8 Euro (Stand: 23.10.2024, 14:45 Uhr). Der Titel hat sich seit Mitte August eher enttäuschend entwickelt – analog zu anderen Rüstungs-Aktien. Unterm Strich blieb zum genannten Zeitpunkt auf 3-Jahres-Sicht aber immer noch ein Plus von 482 % stehen, bedingt durch den Branchen-Boom infolge des Ukraine-Kriegs.
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