Die Aktie von Rheinmetall hat sich von ihrem Kursknick vom Montag wieder erholt. Nachdem die Papiere des deutschen Rüstungskonzerns zum Wochenstart im Xetra-Handel ein neues Allzeithoch bei 626,80 Euro erreicht hatten, fielen sie am Nachmittag plötzlich deutlich zurück, fanden erst bei 605,40 Euro einen Boden. Doch die Rheinmetall-Aktie ist bereits wieder auf dem Weg nach oben, notiert am Dienstag im Nachmittagshandel im Plus bei rund 617 Euro. Offenbar hatte eine neue Analysteneinschätzung die Freude nicht nachhaltig trüben können.
630 Euro als Kursziel für Rheinmetall-Aktie
Denn nachdem sich eine ganze Reihe von Experten nach einem Kapitalmarkttag in der vergangenen Woche mit ambitionierten Kurszielen für die Aktie des Düsseldorfer Konzerns gemeldet hatten (die DZ Bank etwa erhöhte ihre Prognose von 657 auf nicht weniger als 820 Euro), schüttete die UBS am Montag etwas Wasser in den Wein: Die schweizer Großbank erhöhte den fairen Wert für die Rheinmetall-Aktie zwar ebenfalls, allerdings bei weitem nicht so stark. Analyst Sven Weier sieht die Papiere statt mit 570 nun mit 630 Euro als fair bewertet an. Er beließ die Einstufung für Rheinmetall folglich auf „Neutral“.
Die aktuelle Aktienbewertung liege etwa in der Mitte zwischen den Chancen aus dem Nato-Investitionsziel für Vereidigungsausgaben in Höhe von 3 Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts jedes Mitglieds und einem Waffenstillstand in der Ukraine, schrieb er. Das höhere Kursziel resultiere aus gestiegenen Schätzungen für das operative Ergebnis. Mit seiner Prognose allerdings ist der UBS-Analyst der vorsichtigste, wie die Prognosen aus den vergangenen Tagen auf finanzen.net dokumentieren:
- Deutsche Bank: 700 Euro,
- Berenberg-Bank: 655 Euro
- Warburg Research: 700 Euro
- Hauck Aufhäuser: 750 Euro
Von fast allen Kaufempfehlungen für Rheinmetall
Laut marketscreener.com liegt das durchschnittliche Kursziel für die Rheinmetall-Aktie aktuell bei immerhin 678,93 Euro. Von 15 Analysten empfehlen 13 den Kauf der Papiere. Die zurückhaltende Einschätzung durch die UBS bleibt also weiterhin die Ausnahme. Indessen hat sich die Aktie seit Jahresbeginn im Wert noch immer mehr als verdoppelt.
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