Rheinmetall wurde mit einem besonderen Auftrag betraut. Im Mittelpunkt steht die Kampfmittelräumung in der Ostsee. Diese dient laut Rheinmetall als Voraussetzung für einen dortigen Offshore-Windpark, der bald ans Netz angeschlossen werden soll.
Auftragsgeber ist demnach der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz. Rheinmetall übernimmt die Sondierung und Identifizierung von Altlasten auf See, deren Dokumentation sowie die Bergung von Kampfmitteln. Diese sollen nach der Bergung an die Behörden übergeben oder direkt vor Ort gesprengt werden.
Kampfmittelräumung auf See: Premiere für Rheinmetall
Für Rheinmetall ist der Auftrag ein Novum. Zum ersten Mal wurde der Rüstungskonzern im Bereich Kampfmittelräumung im Offshore-Bereich engagiert. Die Arbeiten hätten bereits im Juli 2024 begonnen und sollen im Mai kommenden Jahres abgeschlossen sein. Der Auftragswert beläuft sich auf einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
„Die Beauftragung unterstreicht Rheinmetalls Kompetenz im Bereich der Sondierung sowie sicheren Räumung von Kampfmitteln im Offshore-Bereich, bei der alle gesetzlichen und umweltvertraglichen Aspekte berücksichtigt werden“, heißt es aus Düsseldorf. Rheinmetall kooperiert bei dem Auftrag mit Spezialfirmen aus Deutschland und Norwegen, verantwortet aber die Projektleitung.
Hinterlassenschaften der Weltkriege
Zur Einordnung: Nach Angaben des Umweltbundesamts liegen in der deutschen Nord- und Ostsee Altlasten von ca. 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition sowie 5.000 Tonnen chemischer Kampfstoffe.
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