Die Rheinmetall-Aktie konnte sich letzte Woche bei knapp über 1.300 Euro stabilisieren und startet mit einem leichten Plus in die Handelswoche. Hat der Kurs des deutschen Rüstungskonzerns keine Luft mehr nach oben?
Die Kursziele liegen weit auseinander
In dieser Frage gehen die Meinungen der Experten inzwischen weit auseinander. Der Bulle unter den Bullen ist Hauck Aufhäuser Investment Banking. Vor rund zwei Wochen verdoppelten ihre Analysten das Kursziel für die Rheinmetall-Aktie nahezu von 920 auf 1.800 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kurs sieht Hauck Aufhäuser IB damit ein weiteres Aufwärtspotenzial von über 35 Prozent.
Grund für den ungebremsten Optimismus der deutschen Investment Banker ist die Einschätzung, dass das Potenzial des Rüstungskonzerns noch viel höher sein dürfte als bislang angekommen. Hauck Aufhäuser rechnet in den kommenden fünf Jahren mit einer Fortsetzung des explosiven Wachstums und korrigierte seine Umsatzprognose für das Jahr 2030 folglich nach oben.
Ganz anders die Sichtweise des Analysehauses Warburg Research. Dessen Analysten raten nur zum Halten der Rheinmetall-Aktie. Zwar hob auch Warburg Research das Kursziel der Aktie kürzlich an, allerdings nur minimal von 1.200 auf 1.230 Euro. Damit sehen die Analysten sogar ein leichtes Downside für den DAX-Titel.
Auf die Koalition und die Ukraine kommt es an
Wie sich der Kurs der Rheinmetall-Aktie in den kommenden Wochen weiterentwickelt, hängt im Wesentlichen von der deutschen Bundesregierung und dem Fortgang des Ukraine-Krieges ab. Sollten sich Union und SPD zeitnah auf einen Koalitionsvertrag einigen, dürfte das der Rheinmetall-Aktie neuen Schub verleihen. Schließlich ist der deutsche Rüstungskonzern der wahrscheinlich größte Profiteur des zwischen den Parteien vereinbarten Sondervermögens für die Bundeswehr.
Zudem wird ein Fortgang des Ukraine-Krieges den Aktienkurs von Rheinmetall weiter unterstützten. Trotz der Friedensbemühungen von US-Präsident Trump zeichnet sich immer noch kein Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine ab.
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