Repsol-Aktie: Mata ne!

Es deutete sich wohl bereits an und nun verabschiedet sich Repsol endgültig als Sponsor des Honda MotoGP-Werksteams. Die Anleger blicken aber auf andere Entwicklungen.

Auf einen Blick:
  • Repsol und das MotoGP-Team von Honda geben ihre Trennung bekannt.
  • Zuvor reduzierte der spanische Ölkonzern die Zahlungen bereits deutlich.
  • Die Partnerschaft hielt Medienberichten zufolge rund 30 Jahre.
  • An der Börse kommt trotzdem keine Wehmut auf.

Zum Ende der aktuellen Saison läuft der Sponsorenvertrag von Repsol beim MotoGP-Werksteam von Honda aus. Wie „motorsport.com“ berichtet wird auch keine Verlängerung angestrebt. Stattdessen soll die Partnerschaft mit den Japanern nach rund 30 Jahren zu Ende gehen. Ab der kommenden Saison springt dann wohl Castrol ein.

Den Berichten zufolge deutete sich das Ganze bereits an. Nach dem Ende vergangenen Jahres Marc Marquez sich vom Team verabschiedete, reduzierte Repsol demnach die Sponsorenzahlungen bereits deutlich und war seither auch weniger prominent auf den Maschinen platziert. Dass das Team dennoch bislang noch als Repsol Honda Team auftrat, wird als ein Akt des guten willens seitens Honda bezeichnet.

Repsol: Es gibt Schlimmeres

Nach einer derart langen Zeit ist das Ende der Partnerschaft durchaus von Bedeutung, allerdings weniger für die Aktionäre. Jene blicken nach wie vor auf eher schwache Ölpreise, was der Repsol-Aktie schon seit Monaten zu schaffen macht.

Repsol Aktie Chart

Obschon der Titel in den letzten Tagen einige überschaubare Kursgewinne einfahren konnte, reichte es im Handel am Donnerstagmorgen nur für einen Kurs in Höhe von 11,96 Euro. Das sind 12,5 Prozent weniger las zu Jahresbeginn und im Chart zeichnet sich derzeit bestenfalls eine Stabilisierung ab. Zu einem echten Gegenangriff in Richtung Norden konnten die Käufer sich bislang aber nicht ansatzweise durchringen.

Hier spielt die Musik

Dabei dürfte es voraussichtlich noch ein Weilchen bleiben, da sich nennenswerte Steigerungen beim Ölpreis nicht abzeichnen. Die schlimmsten Befürchtungen mit Blick auf die Entwicklung im Nahen Osten blieben bislang rein in Bezug auf den Ölpreis aus. Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass einzelne OPEC-Staaten ihre Produktion in naher Zukunft wieder erhöhen könnten. Solange die Märkte tendenziell weiterhin niedrige oder sogar fallende Ölpreise erwarten, wird die Repsol-Aktie aller Voraussicht nach einen eher schwierigen Stand haben.

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