Es hat sich fast schon angekündigt: Nachdem die Renk-Aktie im Fahrwasser des Rüstungs-Hypes an der Börse in den letzten Tagen durch die Decke geschossen war, kam es am Mittwoch zu einer Korrektur.
Renk-Aktie trotz Korrektur auf hohem Level unterwegs
Wohl aufgrund von größeren Gewinnmitnahmen verzeichnete der Titel des Panzergetriebeherstellers am frühen Nachmittag ein Minus von 6,9 % auf 44,9 Euro (Stand: 19.03.2025, 13:00 Uhr).
Damit hat die Aktie allerdings nur einen relativ kleinen Teil der zuvor erzielten Zuwächse abgegeben. Auf 7-Tages-Sicht blieb zum genannten Zeitpunkt ein Plus von 29 %, auf 1-Monats-Sicht eines von 53 % und auf 6-Monats-Sicht eines von 94 % stehen. Die erst seit rund einem Jahr börsennotierte Renk Group AG kann also auf eine bislang sehr erfolgreiche Notierung zurückblicken.
Renk profitiert von Mega-Rüstungs-Boom in Deutschland und Europa
Das Unternehmen profitiert als Verteidigungszulieferer vom gigantischen Schuldenpaket in Deutschland, mit dem die Bundeswehr massiv aufgerüstet und modernisiert werden soll.
Renk produziert Antriebslösungen unter anderem für militärische Fahrzeuge. Dabei geht es zum Beispiel um Spezialgetriebe der HSWL-Serie für Panzer wie den Leopard 2, den Puma oder den Lynx.
Aber auch in den USA ist der Getriebehersteller sehr gefragt
Darüber hinaus bietet Renk auch Getriebe der HMPT-Reihe etwa für den US-Panzer Bradley. Erst kürzlich hatten die Deutschen hierzu eine starke Erfolgsnachricht gemeldet. So hat Renk zwei Aufträge zur Lieferung solcher HMPT-Getriebe für die Waffenplattformen Bradley Fighting Vehicle (BFV) und Armored Multi-Purpose Vehicle (AMPV) ergattert. Der kumulierte Auftragswert beläuft sich auf mehr als 150 Millionen Dollar.
Die Erfolgsmeldung unterstreicht, dass Renk nicht nur für Europa und Deutschland wichtige Rüstungs-Komponenten liefert, sondern auch für die USA. So bietet Renk darüber hinaus Getriebe für die Paladin-Haubitzen, Munitionsfahrzeuge und das Multiple Launch Rocket System (MLRS) der U.S. Army.
Renk-Aktie: Geht es noch weiter runter?
Es bleibt nun abzuwarten, wie die Renk-Aktie in den kommenden Tagen laufen wird. Da sich an der hervorragenden fundamentalen Perspektive des Unternehmens erst einmal wohl nichts ändern wird, dürfte das weitere Rückschlag-Potenzial meiner Meinung nach eher begrenzt sein.
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