Die Aktie von Renk flog in den letzten Wochen immer ein wenig unter dem Radar. Und klar, von den börsennotierten Rüstungsfirmen ist der Konzern mit Sitz in Augsburg der Kleinste, hat halb so viele Mitarbeiter wie etwa Hensoldt und acht Mal weniger als Rheinmetall. An der Börse allerdings ist Renk eine echte Größe. So hat die Aktie am Montag bei 44,20 Euro im Xetra-Handel ein neues Rekordhoch ausgebildet, an anderen Handelsplätzen ging es sogar noch höher. Und das hat die meisten Analysten überrascht.
Analystin erhöhte Renk-Kursziel auf 55 Euro
Angesichts der neuen, politischen Weltenlage hatten diese reihum zuletzt zwar ihre Prognosen erhöht. Die Anleger allerdings hielten sich nicht an die Vorgaben. Und deshalb hat ein Institut zum Wochenbeginn jetzt reagiert.
Es war Hauck Aufhäuser Investment, das die Zielvorgabe für die Renk-Aktie 35,50 auf 55 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen hatte. Analystin Marie-Therese Grübner reagierte damit laut Medienberichten auf ein Gespräch mit dem Management des Panzergetriebeherstellers über die Chancen aus dem steigenden Rüstungsbudget europäischer NATO-Staaten.
- Zwischen 20 und gut 30 Prozent flössen üblicherweise in die Landstreitkräfte
- Mit ihrer nun erhöhten Prognose hatte sie eine Kollegin deutlich überboten
Jeffries-Prognose von Renk-Aktie bereits erreicht
Denn erst am Donnerstag vergangener Woche hatte das US-Analysehaus Jefferies die Papiere von Renk in die Bewertung aufgenommen. Analystin Chloe Lemarie verwies in ihrer Erststudie zu europäischen Rüstungswerten „auf einen Paradigmenwechsel in Europa mit erhöhten Verteidigungsausgaben“. Rheinmetall sei dabei ihr „Top Pick“, so Lemarie, doch auch der Panzergetriebe-Hersteller Renk verdiene wegen seiner kurzzyklischen Ausrichtung und möglicher Selbstoptimierungsmaßnahmen eine Kaufempfehlung, wie sie meinte. Das Kursziel von 44 Euro allerdings hat die Renk-Aktie bereits zwei Handelstage später übererfüllt. Zumindest kurzfristig.
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