Vor wenigen Tagen wurde der Koalitionsvertrag der (wohl) kommenden Bundesregierung aus Union und SPD vorgelegt. Wie erwartet dürften sich auch viele Aktienanleger auf die kommenden Jahre freuen – insbesondere die Aktionäre der hiesigen Rüstungsbranche. Darunter: der Getriebehersteller Renk.
Renk: Union und SPD sprechen sich deutlich für Rüstungs-Boom aus
„Wir werden sämtliche Voraussetzungen schaffen, damit die Bundeswehr die Aufgabe der Landes- und Bündnisverteidigung uneingeschränkt erfüllen kann“, heißt es im Koalitionsvertrag. Das Ziel sei es, dass die Bundeswehr „einen zentralen Beitrag zur Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit der NATO leistet und zu einem Vorbild im Kreis unserer Verbündeten“ werde. Die Bedrohungslage zwinge Deutschland dazu, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.
Bereits vor Abschluss des Koalitionsvertrags hatten sich Union und SPD auf deutliche höhere Rüstungsausgaben verständigt. Um die Grundlage für die gigantischen Schuldenaufnahmen zu schaffen, hatten die beiden Parteien gemeinsam mit den Grünen unter Nutzung des alten Bundestags zudem das Grundgesetz geändert.
Wie viel Geld wird fließen?
Konkrete Finanzziele finden sich im Koalitionsvertrag allerdings keine. Eine wichtige Größe ist der Anteil der Verteidigungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt. Die NATO hatte hier bislang 2 % als Untergrenze gefordert, dürfte diese im Rahmen des anstehenden Gipfels im Juni aber deutlich erhöhen. Das explizite Bekenntnis zur NATO im Koalitionspapier signalisiert somit nachdrücklich, dass die kommende Bundesregierung bereit dazu ist, wesentlich mehr in Verteidigung zu investieren.
Ebenfalls interessant: Die Regierung will das Planungs- und Beschaffungswesen reformieren. Heißt: Rüstungsunternehmen sollen schneller zum Zuge kommen können, um die Bundeswehr zeitnah zu versorgen. Davon dürften die Branche und letztendlich auch Unternehmen wie Renk stark profitieren.
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