Renk hat sich schnell an der Börse als Kernplayer der Rüstungsindustrie etabliert – in einem Tempo, dass seines Gleichen sucht. Das Unternehmen hat sich innerhalb kürzester Zeit vom IPO-Debüt zu einem Auftragsgiganten entwickelt. Mit Blick auf die aktuelle Ausgangslage ist dabei noch kein Abreißen in Sicht. Lassen Sie uns einmal gemeinsam die kurzfristige Historie des Unternehmens durchgehen, um zu verstehen, welche Basis das Unternehmen hat.
Renk Aktie Chart
Eine gute Basis!
Seit dem Börsengang hat Renk drei Großereignisse geliefert: Zuerst ein dreistelliger-Millionen-Dollar-Auftrag von der US-Army. Relativ schnell folgte dann ein zweiter großer Auftragseingang. Zuletzt hatte Renk einen Auftragsbestand von 5 Milliarden Euro vermeldet. Ebenfalls wurde nun im April schließlich die Übernahme des US-Spezialisten Cincinnati Gearing abgeschlossen.
Der Aktienkurs zog deutlich an, dennoch weist das Unternehmen erst zwei von fünf strategischen Wachstumsstufen aus. Dass der Boom mehr ist als Börseneuphorie, zeigt der jüngste SIPRI-Bericht: Militärausgaben in Europa legten zuletzt erneut um 28 Prozent zu. Für Renk impliziert das weiterhin eine volle Auslastung der Werke in Augsburg und Rheine – selbst ohne mögliche Folgeaufträge aus den Leopard-Modernisierungen.
Weltweite Verteidigungsetats zünden die nächste Stufe!
Konkret kletterten die globalen Militärausgaben in 2024 um 9,4 Prozent auf 2,72 Billionen Dollar – das ist der stärkste Sprung seit Ende des Kalten Kriegs. Panzer-Ersatz- und Modernisierungsprogramme bleiben selbst bei Friedensgesprächen relevant, weil NATO-Staaten ihre Ausgaben bis 2030 erhöhen sollten. Renk liefert die Antriebsstränge für Leopard, Abrams und zahlreiche IFV-Plattformen, generiert damit annähernd wiederkehrende Wartungsumsätze und erzielt zweistellige EBITDA-Margen.
Wichtig zu wissen!
Das Management plant für 2025 eher konservative 1,3 Milliarden Euro Umsatz und 17 Prozent EBIT-Marge. Kurzfristige Risiken bleiben zwar in Bezug auf mögliche Lieferketten-Engpässe bei Titan-Gussteilen bestehen. Belege dafür gibt es jedoch bisher nicht. Doch mittel- bis langfristig dominiert der strukturelle NATO-Nachrüsttrend als Kurspuffer.
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